CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple arbeitet an einer neuen Generation von Studio Displays, die mit innovativen Funktionen und verbesserten Spezifikationen aufwarten sollen. Diese Entwicklungen könnten den Markt für Desktop-Displays erheblich beeinflussen.
Apple steht offenbar kurz davor, seine Produktpalette im Bereich der Desktop-Displays zu erweitern. Laut Branchenberichten arbeitet das Unternehmen an mehreren neuen Modellen, die als Nachfolger des aktuellen Studio Displays dienen sollen. Das Studio Display, das 2022 zusammen mit dem Mac Studio eingeführt wurde, könnte bald durch neue Varianten ersetzt werden, die mit modernen Technologien ausgestattet sind.
Besonders interessant ist das Modell mit dem Codenamen J427, das Ende 2025 oder Anfang 2026 auf den Markt kommen soll. Dieses Display könnte mit HDR-Unterstützung und einer höheren Bildwiederholfrequenz ausgestattet sein, um den gestiegenen Anforderungen der Nutzer gerecht zu werden. Ein weiteres Modell, J527, befindet sich ebenfalls in der Entwicklung, wobei noch unklar ist, ob es sich um ein separates Gerät oder den direkten Nachfolger des J427 handelt.
Das aktuelle Studio Display basiert auf einem 27-Zoll-Panel, das ursprünglich im iMac mit Intel-Chip verwendet wurde. Obwohl es lange Zeit kaum Konkurrenz gab, haben mittlerweile andere Hersteller wie LG und Samsung interessante Alternativen entwickelt. LG bietet beispielsweise einen neuen UltraFine 6K Monitor mit 32 Zoll und Thunderbolt 5 an, während Dell einen 32-Zöller mit 6K und Thunderbolt 4 im Sortiment hat, der als kostengünstigere Alternative zum Pro Display XDR von Apple dienen könnte.
Das Pro Display XDR, das seit Dezember 2019 erhältlich ist, bleibt trotz seines hohen Preises von mindestens 5499 Euro ohne Ständer ein wichtiger Bestandteil von Apples Produktpalette. Die neuen Modelle könnten jedoch frischen Wind in den Markt bringen und Apples Position im Bereich der High-End-Displays stärken.
Apple hat kürzlich den Mac Studio mit neuen Chips wie dem M4-Max und dem M3 Ultra aktualisiert, jedoch ohne neue Displays vorzustellen. Sollte der Bericht von Bloomberg zutreffen, müssen sich Interessenten noch etwas gedulden, bis die neuen Displays verfügbar sind. Die Entwicklungen könnten jedoch die Konkurrenz unter Druck setzen und den Markt für hochwertige Desktop-Displays neu beleben.
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