MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der chinesische Elektroautobauer BYD erwägt, seine Produktionskapazitäten in Europa weiter auszubauen. Nachdem bereits Werke in Ungarn und der Türkei in Planung sind, könnte Deutschland als nächster Standort für ein Montagewerk in Betracht gezogen werden.
Der chinesische Elektroautohersteller BYD plant, seine Präsenz in Europa zu verstärken, indem er die Errichtung eines dritten Montagewerks in Betracht zieht. Deutschland steht dabei als bevorzugter Standort im Fokus, obwohl die hohen Arbeits- und Energiekosten sowie die vergleichsweise niedrige Produktivität und Flexibilität als Herausforderungen gelten. Dennoch könnte die strategische Lage Deutschlands in Westeuropa und die Möglichkeit, die Markenakzeptanz zu steigern, entscheidend sein.
BYD hat bereits angekündigt, in Ungarn und der Türkei Produktionsstätten zu errichten, die zusammen eine Kapazität von etwa 500.000 Fahrzeugen jährlich erreichen sollen. Das Werk in Ungarn soll im Oktober den Betrieb aufnehmen, während in der Türkei ab März 2026 mit der Produktion begonnen werden soll. Diese Schritte sind Teil einer umfassenden Strategie, die Marke BYD in Europa zu etablieren und die Akzeptanz bei den Kunden zu erhöhen.
Ein Insider berichtet, dass die Entscheidung für einen weiteren Standort auch von der Entwicklung der Verkaufszahlen und der Auslastung der bestehenden Werke abhängt. Die chinesische Regierung hat zudem Vorgaben gemacht, nicht in Ländern zu investieren, die für die EU-Strafzölle auf chinesische Elektroautos gestimmt haben. Da Deutschland gegen diese Zölle gestimmt hat, bleibt es eine attraktive Option.
In der Vergangenheit hat BYD Interesse an bestehenden Produktionsstätten in Deutschland gezeigt, darunter das Ford-Werk in Saarlouis. Der Verkauf scheiterte jedoch. Auch überzählige Werke von Volkswagen könnten in den Fokus rücken, da der Wolfsburger Konzern seine Fertigungskapazitäten überprüft. Volkswagen-Chef Oliver Blume betonte die Bedeutung globaler Handelsbeziehungen und begrüßte Investitionen in Europa.
Die Entscheidung für ein weiteres Werk in Deutschland könnte auch durch die Partnerschaften von Volkswagen in China beeinflusst werden. Diese engen Beziehungen könnten Gespräche über mögliche Kooperationen oder Übernahmen erleichtern, auch wenn derzeit keine konkreten Entscheidungen getroffen wurden.
Die Automobilindustrie steht vor einem Wandel, der durch die Elektrifizierung und Digitalisierung geprägt ist. BYD könnte mit einem Werk in Deutschland nicht nur seine Produktionskapazitäten erweitern, sondern auch von der Nähe zu wichtigen Märkten und der technologischen Expertise in der Region profitieren. Die kommenden Monate werden zeigen, ob BYD diesen strategischen Schritt wagt und damit seine Position auf dem europäischen Markt weiter stärkt.
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