MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend an Bedeutung gewinnt, hat ein junger Informatikstudent ein umstrittenes Tool entwickelt, das den Bewerbungsprozess in der IT-Branche revolutionieren könnte.
Der 22-jährige Informatikstudent Chungin Lee hat ein KI-gestütztes Tool namens Interviewcoder entwickelt, das es Bewerbern ermöglicht, in Bewerbungsgesprächen zu schummeln. Dieses Tool könnte insbesondere für angehende Programmierer von Interesse sein, die sich bei großen Technologieunternehmen wie Google, Amazon oder Microsoft bewerben. Diese Unternehmen führen ihre Bewerbungsprozesse häufig remote durch, was Lee die Möglichkeit bot, eine Software zu entwickeln, die diesen Prozess erleichtert.
Interviewcoder analysiert Screenshots und generiert passende Code-Schnipsel, die den Bewerbern helfen, Programmieraufgaben zu lösen. Das Tool nutzt dabei fortschrittliche KI-Technologien wie GPT o3-mini-high, um Code zu debuggen und zu optimieren. Bis zu fünf Screenshots können gleichzeitig verarbeitet werden, was besonders bei komplexen Aufgaben von Vorteil ist.
Die Software ist so konzipiert, dass sie während eines Bewerbungsgesprächs unauffällig im Hintergrund läuft. Lee demonstrierte in einem Video, wie das Tool in einer Zoom-Konferenz eingesetzt werden kann, ohne dass es von anderen Teilnehmern bemerkt wird. Die generierten Code-Schnipsel können direkt in das Gespräch eingebracht werden, um den Eindruck eines kompetenten Bewerbers zu vermitteln.
Der Zugang zu diesem Cheat-Tool ist jedoch nicht kostenlos. Für 60 US-Dollar im Monat erhalten Nutzer 50 Tokens, die für Anfragen genutzt werden können. Ist das Kontingent aufgebraucht, können weitere Tokens erworben werden. Die Software unterstützt eine Vielzahl von Programmiersprachen, darunter Python, Java, C++ und viele mehr.
Obwohl das Tool den Bewerbungsprozess erleichtern kann, bleibt die Frage, wie nachhaltig der Erfolg ohne den Einsatz von KI-Tools ist. In späteren Phasen des Auswahlverfahrens müssen Bewerber ihre Fähigkeiten ohne technische Hilfsmittel unter Beweis stellen. Dies wirft ethische Fragen auf, wie weit der Einsatz von KI in solchen Prozessen gehen sollte.
Die Entwicklung von Interviewcoder zeigt, wie KI-Technologien den Arbeitsmarkt verändern können. Während einige dies als Fortschritt sehen, der die Effizienz steigert, warnen andere vor den Risiken, die mit der Manipulation von Bewerbungsprozessen verbunden sind. Die Diskussion über den Einsatz von KI in der Personalbeschaffung wird sicherlich weiter an Fahrt gewinnen.
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