MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährung Bitcoin steht vor einer möglichen Erholung, nachdem sie in den letzten Monaten erhebliche Verluste hinnehmen musste. Experten prognostizieren eine Erholung, die im April beginnen und bis zum Sommer anhalten könnte.
Bitcoin, die führende Kryptowährung, hat in den letzten Monaten erhebliche Verluste erlitten, was bei Investoren und Analysten Besorgnis ausgelöst hat. Dennoch gibt es Hoffnung auf eine Erholung, die im April beginnen könnte. Der Ökonom Timothy Peterson hat auf seinem X-Account, ehemals Twitter, eine Analyse der historischen Preisbewegungen von Bitcoin veröffentlicht. Er prognostiziert, dass Bitcoin bis zum 1. Juni einen Wert von 126.000 US-Dollar erreichen könnte.
Diese optimistische Prognose steht im Kontrast zu den jüngsten Entwicklungen unter der Präsidentschaft von Donald Trump. Trotz seiner Versprechen, kryptofreundliche Maßnahmen zu ergreifen, haben Bitcoin und andere große Kryptowährungen seit Beginn seiner Amtszeit an Wert verloren. Die Ernennung von David Sacks zum ersten “White House AI & Crypto Czar” und die Ankündigung einer strategischen Bitcoin-Reserve haben bisher nicht zu einem signifikanten Preisanstieg geführt.
Ein weiterer Faktor, der die Erholung von Bitcoin beeinflussen könnte, ist die zunehmende Angst vor einer Rezession in den USA. Einige Experten spekulieren, dass Bitcoin in einem wirtschaftlichen Abschwung als sicherer Hafen dienen könnte, ähnlich wie Gold. Andere hingegen befürchten, dass eine Rezession zusätzlichen Druck auf Bitcoin und andere Kryptowährungen ausüben könnte.
Petersons Vorhersage basiert auf der Beobachtung, dass Bitcoin in der Vergangenheit im April und Oktober bullische Bewegungen gezeigt hat. Im Oktober 2024 stieg Bitcoin um etwa 12 Prozent, bevor es zu einem beispiellosen Anstieg nach den Wahlen kam, der am 20. Januar mit einem Allzeithoch von 109.115 US-Dollar gipfelte. Derzeit wird die Kryptowährung bei etwa 83.500 US-Dollar gehandelt, nachdem sie seit der Amtseinführung um mehr als 23 Prozent gefallen ist.
Während einige Analysten optimistisch sind, dass Bitcoin bald einen neuen Höchststand erreichen könnte, gibt es auch skeptische Stimmen. Der Börsenmakler Peter Schiff warnt davor, dass ein Bärenmarkt an den Aktienmärkten auch Bitcoin in Mitleidenschaft ziehen könnte. Sollte der Nasdaq-Index weiter fallen, könnte dies auch den Bitcoin-Preis nach unten ziehen.
Die Zukunft von Bitcoin bleibt ungewiss, da wirtschaftliche Faktoren wie Inflation und nationale Politik eine Rolle spielen. Trotz eines unerwartet starken Verbraucherpreisindex und Anzeichen für eine Verlangsamung der Inflation spekuliert Larry Fink, CEO von BlackRock, dass nationalistische Maßnahmen wie Zölle und Abschiebungen die Inflation wieder anheizen könnten.
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