MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple-Nutzer in der Europäischen Union müssen weiterhin auf die Freigabe der iPhone-Mirroring-Funktion für macOS warten. Diese Verzögerung ist auf regulatorische Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Digital Markets Act (DMA) der EU zurückzuführen.
Apple hat die Einführung des iPhone-Mirrorings für macOS in der Europäischen Union erneut verschoben. Diese Funktion, die es Nutzern ermöglicht, ihr iPhone über den Mac zu steuern, bleibt aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Digital Markets Act (DMA) der EU vorerst gesperrt. Der DMA zielt darauf ab, den Wettbewerb im digitalen Markt zu fördern und könnte Apples Kontrolle über seine Plattformen einschränken.
Das iPhone-Mirroring ist eine nützliche Funktion, die es ermöglicht, ein iPhone über den Mac zu steuern, indem Maus und Tastatur verwendet werden. Dies ist besonders praktisch für Nutzer, die im Büro arbeiten und nicht ständig zwischen Mac und iPhone wechseln möchten. Die Funktion erlaubt es auch, Inhalte einfach zwischen den Geräten zu kopieren, wobei die Zwischenablage nahtlos integriert ist. Allerdings ist die Benachrichtigungszentrale derzeit nicht vom Mac aus zugänglich, obwohl Benachrichtigungen an den Mac weitergeleitet werden können.
Derzeit können Nutzer in der EU das iPhone-Mirroring nur über einen Trick nutzen, indem sie einen US-App-Store-Account einrichten. Dies ist jedoch für viele keine praktikable Lösung, da die meisten Nutzer den App Store ihres Heimatlandes bevorzugen. Apple hat angekündigt, im April Updates für iOS und macOS bereitzustellen, die möglicherweise auch Änderungen beim iPhone-Mirroring mit sich bringen könnten. Bestätigt wurde dies jedoch noch nicht.
Die Verzögerung bei der Einführung des iPhone-Mirrorings in der EU wirft Fragen über die Auswirkungen des DMA auf andere Apple-Dienste auf. Neben dem iPhone-Mirroring ist auch die neue Fernwartungsfunktion über SharePlay Screensharing in der EU nicht verfügbar. In der Schweiz hingegen sind diese Funktionen bereits aktiv, was auf unterschiedliche regulatorische Rahmenbedingungen hinweist.
Die Unsicherheit über die Regulierung durch den DMA könnte Apple dazu veranlassen, seine Strategie in der EU zu überdenken. Experten spekulieren, dass Apple möglicherweise auf eine Lockerung der Vorschriften hofft, bevor es weitere Funktionen freigibt. Dies könnte auch Auswirkungen auf andere Technologieunternehmen haben, die ähnliche Dienste anbieten.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie Apple auf die regulatorischen Herausforderungen reagieren wird. Die Einführung von iPhone-Mirroring in der EU könnte ein wichtiger Schritt sein, um die Integration zwischen iPhone und Mac weiter zu verbessern und den Nutzern mehr Flexibilität zu bieten. Bis dahin müssen sich die Nutzer jedoch weiterhin gedulden und auf zukünftige Updates hoffen.
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