MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Investoren nach sicheren Häfen, um ihr Vermögen zu schützen. Während Gold traditionell als ultimative Absicherung gilt, gewinnt Bitcoin als digitales Pendant zunehmend an Bedeutung. Doch welche der beiden Optionen bietet den besseren Schutz in einer drohenden Rezession?
Die Diskussion um die beste Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten ist aktueller denn je. Gold, das seit Jahrtausenden als sicherer Hafen gilt, hat kürzlich die Marke von 3.000 US-Dollar pro Unze überschritten und damit einen neuen Rekord erreicht. Diese Entwicklung findet inmitten einer Korrektur an den Aktienmärkten und einem deutlichen Rückgang des Kryptomarktes statt. Viele Anleger sind besorgt über die zukünftige Wirtschaftspolitik der USA und suchen nach stabilen Investitionsmöglichkeiten.
Bitcoin, oft als „digitales Gold“ bezeichnet, wird von einer wachsenden Zahl von Investoren als überlegen gegenüber physischem Gold angesehen. Die begrenzte Gesamtmenge von 21 Millionen Bitcoins verleiht der Kryptowährung eine enorme Knappheit, die sie als Wertaufbewahrungsmittel attraktiv macht. Zudem ist Bitcoin dezentralisiert, was bedeutet, dass keine Zentralbank oder Regierung die zugrunde liegende Technologie ändern kann. Diese Eigenschaften machen Bitcoin zu einem potenziellen Schutz gegen Inflation.
Ein weiterer Vorteil von Bitcoin ist seine Widerstandsfähigkeit gegen staatliche Enteignung. Dank der kryptografischen Natur der Blockchain-Technologie ist Bitcoin schwer zu beschlagnahmen. Dies ist ein Grund, warum einige Milliardäre Bitcoin als das „härteste Asset der Welt“ bezeichnen. Darüber hinaus ist Bitcoin rein digital und kann nahezu sofort über Grenzen hinweg transferiert werden, ohne dass Banken oder andere Finanzinstitute als Vermittler benötigt werden.
Allerdings zeigt die jüngste Performance von Bitcoin, dass es in Zeiten negativer Marktbedingungen nicht immer als sicherer Hafen fungiert. Während der iShares Bitcoin ETF in einem stabilen oder steigenden Markt besser abschneidet als sein Gold-Pendant, verliert er in Krisenzeiten an Wert. Dies war auch 2022 der Fall, als Bitcoin während eines breiteren Marktrückgangs 65 % seines Wertes verlor. Diese Korrelation mit den Aktienmärkten mindert die Nützlichkeit von Bitcoin als Absicherung.
Gold hingegen hat sich über Jahrtausende als zuverlässiger Schutz erwiesen. Seine Stabilität und Unabhängigkeit von den Aktienmärkten machen es zu einer bevorzugten Wahl für Anleger, die sich vor wirtschaftlichen Abschwüngen schützen möchten. Solange Bitcoin nicht in der Lage ist, sich unabhängig von den Aktienmärkten zu entwickeln, bleibt Gold die bessere Wahl für eine Rezessionsabsicherung.
Die Zukunft von Bitcoin als sicherer Hafen hängt davon ab, ob es seine Korrelation mit den Aktienmärkten verringern kann. Sollte dies gelingen, könnte Bitcoin eine ernsthafte Alternative zu Gold werden. Bis dahin bleibt Gold der bevorzugte Schutz für Anleger, die sich vor wirtschaftlichen Unsicherheiten wappnen möchten.
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