US-Verbraucher erwarten steigende Inflation im kommenden Jahr

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Stimmung der US-Verbraucher in Bezug auf die Wirtschaft hat sich seit November 2022 nicht mehr so stark eingetrübt. Damals lag die jährliche Inflation bei 7,1 %, und der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, räumte ein, dass die Chancen auf eine weiche Landung der Wirtschaft gesunken sind.

Die US-Verbraucher blicken mit wachsender Sorge auf die wirtschaftliche Entwicklung im kommenden Jahr. Eine Umfrage der Universität von Michigan zeigt, dass die Verbraucherstimmung auf den niedrigsten Stand seit November 2022 gefallen ist. Damals lag die Inflation bei 7,1 %, und die Federal Reserve versuchte, die Wirtschaft ohne Rezession zu stabilisieren. Trotz einer Inflationsrate von 2,9 % im Dezember und einem Wirtschaftswachstum von 2,3 % im vierten Quartal des Vorjahres, sind die Sorgen der Verbraucher wieder gestiegen.

Ein wesentlicher Grund für die Unsicherheit sind die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle, die die wirtschaftliche Stabilität im Jahr 2025 erschüttern. Die Verbraucher erwarten nun, dass die Inflation in einem Jahr auf 4,9 % steigen wird. Diese Erwartung wird durch die Aussagen des US-Finanzministers Scott Bessent verstärkt, der betonte, dass es keine Garantie dafür gibt, dass die USA eine Rezession vermeiden können.

Am Aktienmarkt herrscht ebenfalls eine gedämpfte Stimmung. Zwar erholten sich die US-Märkte am Freitag leicht, doch die drei Hauptindizes verzeichneten wöchentliche Verluste. Der S&P 500 verlor in etwa drei Wochen 5,28 Billionen Dollar. Auch der europäische Stoxx 600 Index stieg um 1,15 %, schloss jedoch die zweite Woche in Folge im Minus.

Die Umfrage der Universität von Michigan zeigt, dass die Verbraucherstimmung im März auf 57,9 gesunken ist, was einem Rückgang von 10,5 % gegenüber Februar entspricht. Die Inflationserwartungen für ein Jahr stiegen auf 4,9 %, den höchsten Stand seit November 2022. Viele Verbraucher äußerten Bedenken über die Unsicherheit der politischen Maßnahmen.

In der Zwischenzeit hat das schwedische Unternehmen Klarna, bekannt für seine “Buy Now, Pay Later”-Dienste, seinen Börsengang an der New Yorker Börse angekündigt. Dies stellt einen bedeutenden Verlust für europäische Börsen dar, die Schwierigkeiten haben, heimische Technologieunternehmen zu halten.

Auch die britische Wirtschaft zeigt Anzeichen von Schwäche. Im Januar schrumpfte das BIP um 0,1 %, während Analysten ein Wachstum von 0,1 % erwartet hatten. Die Bank of England wird voraussichtlich die Zinssätze bei 4,5 % belassen.

Die bevorstehenden Daten zu den US-Einzelhandelsumsätzen könnten bestätigen, ob die sinkende Verbraucherstimmung zu einem Rückgang der Verkäufe geführt hat. Marktbeobachter erwarten nicht, dass die Federal Reserve bei ihrem Treffen in dieser Woche die Zinssätze senken wird, werden jedoch die Kommentare von Jerome Powell zur wirtschaftlichen Lage genau verfolgen.

Abschließend bleibt die Frage, wie die USA im Rennen um die Entwicklung von Kernfusionstechnologien mit China konkurrieren können. Während die USA lange Zeit führend waren, holt China durch massive Investitionen und schnelle Projektumsetzungen auf. Die Kernfusion gilt als heiliger Gral der sauberen Energie, da sie viermal mehr Energie pro Kilogramm Brennstoff erzeugt als die herkömmliche Kernspaltung.

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