MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Smishing, eine Form des Phishings über Textnachrichten, nimmt weltweit zu. Diese Betrugsmasche zielt darauf ab, persönliche Informationen durch gefälschte Nachrichten zu stehlen. In den letzten Monaten hat die Intensität dieser Angriffe so stark zugenommen, dass selbst das FBI und mehrere US-Städte Alarm schlagen.
Smishing, eine Kombination aus „SMS“ und „Phishing“, ist eine raffinierte Betrugsmethode, die über Textnachrichten funktioniert. Betrüger senden gefälschte Nachrichten, um Empfänger dazu zu bringen, persönliche Informationen preiszugeben. Obwohl diese Methode nicht neu ist, hat sie in letzter Zeit erheblich an Intensität gewonnen, was dazu führte, dass das FBI und mehrere Städte in den USA die Öffentlichkeit warnen.
Die Betrüger haben über 10.000 gefälschte Websites eingerichtet, um ihre Angriffe aufrechtzuerhalten. Diese zielen sowohl auf iPhone- als auch auf Android-Nutzer ab und versuchen, deren persönliche und finanzielle Informationen zu stehlen. Besonders betroffen sind Städte wie Annapolis, Boston, Greenwich, Denver, Detroit, Houston, Milwaukee, Salt Lake City, Charlotte, San Diego und San Francisco, die ihre Bürger vor einer laufenden mobilen Phishing-Kampagne warnen.
Die aktuellen Smishing-Nachrichten geben vor, von Behörden zu stammen, und fordern die Empfänger auf, auf einen Link zu klicken, um angebliche ausstehende Bußgelder zu bezahlen. Ein typisches Beispiel ist eine Nachricht, die vorgibt, von der Stadt New York zu stammen, und mit einer täglichen Gebühr von 35 Dollar droht, wenn die Zahlung nicht erfolgt. Diese Masche hat sich inzwischen auf andere Bereiche ausgeweitet, darunter auch die Nachahmung von Mautstellen.
Ein Bericht der Cybersecurity-Firma Palo Alto Networks zeigt, dass diese Betrügereien darauf abzielen, sensible Informationen wie Kreditkarten- und Bankdaten zu stehlen. Was als einfache Maut-Betrugsmasche begann, hat sich nun auf gefälschte Lieferdienstbenachrichtigungen ausgeweitet, die Benutzer dazu verleiten, auf schädliche Links zu klicken.
Die Angriffe scheinen von lokalen Cyberkriminellen durchgeführt zu werden, die ein Toolkit verwenden, das von chinesischen Hackergruppen entwickelt wurde. Viele der Domains, die für diese Betrügereien genutzt werden, verwenden die chinesische .XIN-Top-Level-Domain (TLD), was auf eine internationale Dimension der Bedrohung hinweist.
Um sich vor Smishing-Angriffen zu schützen, sollten Nutzer unaufgeforderte Nachrichten mit Vorsicht behandeln und keine Links anklicken, ohne die Quelle zu verifizieren. Die Installation von Antivirensoftware und regelmäßige Updates der Betriebssysteme und Apps können ebenfalls helfen, sich zu schützen. Zudem wird empfohlen, verdächtige Aktivitäten sofort den zuständigen Behörden zu melden.
Die Bedrohung durch Smishing entwickelt sich ständig weiter, und es ist wichtig, wachsam zu bleiben und sich über die neuesten Sicherheitsmaßnahmen zu informieren. Die Zusammenarbeit mit Sicherheitsdiensten und die Nutzung von Datenentfernungsdiensten können dazu beitragen, das Risiko, Opfer eines solchen Angriffs zu werden, zu minimieren.
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