BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Fünf Jahre nach den ersten drastischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zeigt eine aktuelle Umfrage, dass die Akzeptanz für Lockdowns in der Bevölkerung weiterhin besteht, jedoch mit gemischten Gefühlen hinsichtlich ihrer Auswirkungen.
Die Corona-Pandemie hat das Alltagsleben weltweit verändert, und die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus, insbesondere die Lockdowns, sind noch immer ein Thema intensiver Diskussionen. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zeigt, dass 56 Prozent der Befragten die Lockdowns rückblickend als richtig empfinden. Dabei gaben 21 Prozent an, die Maßnahmen als völlig richtig zu betrachten, während 35 Prozent sie eher richtig fanden.
Die ersten Lockdowns wurden im März 2020 von Bund und Ländern beschlossen, um eine große Ansteckungswelle zu brechen. Diese umfassten die Schließung von Kitas, Schulen, Restaurants und weiteren Einrichtungen sowie Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln. Die damalige Kanzlerin Angela Merkel betonte in einer Ansprache die Ernsthaftigkeit der Lage und rief zur Einhaltung der Maßnahmen auf.
Obwohl die Mehrheit die Lockdowns als notwendig ansieht, empfanden viele Menschen die Einschränkungen als belastend. Laut der Umfrage gaben 50 Prozent der Befragten an, dass die Lockdowns für sie sehr belastend waren. Diese Belastung spiegelt sich auch in der Einschätzung wider, dass die Maßnahmen zu viele negative Auswirkungen hatten, was 67 Prozent der Befragten so sehen.
Interessanterweise halten 61 Prozent der Befragten die Lockdowns für ein notwendiges Instrument zur Eindämmung von Ansteckungen, obwohl 52 Prozent sie im Nachhinein als zu wenig zielgerichtet empfinden. Diese gemischten Gefühle zeigen, dass die Bevölkerung zwar die Notwendigkeit der Maßnahmen anerkennt, jedoch auch die negativen Folgen nicht außer Acht lässt.
Ein Drittel der Befragten lehnt staatliche Eingriffe in das Alltagsleben bei Gesundheitskrisen generell ab. Diese Skepsis gegenüber staatlichen Maßnahmen könnte auf die Erfahrungen während der Pandemie zurückzuführen sein, in der viele Menschen die Einschränkungen als zu weitreichend empfanden.
Die Umfrageergebnisse werfen die Frage auf, wie zukünftige Gesundheitskrisen gehandhabt werden sollten. Während 56 Prozent der Befragten Lockdowns bei einer neuen Pandemie als notwendig erachten, bleibt die Herausforderung, Maßnahmen zu entwickeln, die sowohl effektiv als auch zielgerichtet sind, um die negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft zu minimieren.
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