MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Ransomware nimmt weltweit zu, und die Medusa-Gruppe stellt eine besonders aggressive Gefahr dar.
Die Medusa-Ransomware hat sich als ernsthafte Bedrohung für kritische Infrastrukturen in den USA etabliert. Diese kriminelle Operation, die erstmals im Juni 2021 identifiziert wurde, hat bereits über 300 Opfer gefordert, darunter Organisationen aus den Bereichen Gesundheitswesen, Bildung und Technologie. Besonders betroffen sind Unternehmen wie Bell Ambulance in Wisconsin und Heartland Health Center.
Die Angreifer nutzen verschiedene Methoden, um in Systeme einzudringen, darunter Phishing und das Ausnutzen von Sicherheitslücken in Software. Ein Beispiel ist die ScreenConnect-Authentifizierungsumgehung (CVE-2024-1709). Einmal im Netzwerk, verwenden sie legitime Systemadministrationstools, um unentdeckt zu bleiben.
Medusa verfolgt einen einzigartigen Erpressungsansatz, indem sie die Daten der Opfer verschlüsselt und mit der Veröffentlichung sensibler Informationen droht, falls die Forderungen nicht erfüllt werden. Diese Taktik übt enormen Druck auf die betroffenen Organisationen aus, die oft erwägen, das Lösegeld zu zahlen, um eine öffentliche Bloßstellung zu vermeiden.
Die Entwickler von Medusa rekrutieren häufig Initial Access Brokers (IABs) in Cyberkriminalitätsforen, um Zugang zu potenziellen Opfern zu erhalten. Diese Partner erhalten Zahlungen zwischen 100 und 1 Million US-Dollar, um exklusiv für Medusa zu arbeiten.
Um dieser wachsenden Bedrohung zu begegnen, betonen Bundesbehörden die Notwendigkeit regelmäßiger Software-Updates, zuverlässiger Zugangskontrollen und der Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung. Sie raten auch zur Überwachung des Netzwerkverkehrs auf verdächtiges Verhalten und zur Segmentierung von Netzwerken, um potenzielle Verstöße einzudämmen.
Besonders wichtig ist die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für Webmail und VPNs, da Social Engineering ein wesentlicher Faktor bei diesen Angriffen ist. Alle von der Medusa-Ransomware betroffenen Organisationen werden aufgefordert, die Vorfälle den Strafverfolgungsbehörden zu melden und keine Lösegeldforderungen zu zahlen.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Vorausentwickler Signalverarbeitung Sonar-System: Künstliche Intelligenz - Maschinelles Lernen (m/w/d)
KI-Entwickler*in im InnoWerk der Bundesbank
Software Developer AI (w/m/d) Backend-Entwicklung
Duales Studium BWL-Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Medusa-Ransomware: Bedrohung für kritische Infrastrukturen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Medusa-Ransomware: Bedrohung für kritische Infrastrukturen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Medusa-Ransomware: Bedrohung für kritische Infrastrukturen« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!