MOSKAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden geopolitischen Spannungen hat Russland begonnen, Kryptowährungen als Mittel zur Umgehung westlicher Sanktionen im Ölhandel zu nutzen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf den globalen Energiemarkt haben.
Russland hat sich in den letzten Jahren zunehmend in den Bereich der Kryptowährungen vorgewagt, um seine wirtschaftlichen Aktivitäten trotz internationaler Sanktionen aufrechtzuerhalten. Laut Branchenberichten nutzt das Land nun digitale Währungen, um den Ölhandel mit China und Indien zu erleichtern. Diese Strategie ermöglicht es Russland, die westlichen Sanktionen zu umgehen, die den Handel mit dem US-Dollar erschweren.
Einige russische Ölunternehmen verwenden Bitcoin, Ether und Stablecoins wie Tether (USDT), um Zahlungen in chinesischen Yuan und indischen Rupien in Rubel umzuwandeln. Diese Transaktionen machen derzeit nur einen kleinen Teil des russischen Ölhandels aus, könnten jedoch an Bedeutung gewinnen, wenn sich die geopolitischen Spannungen verschärfen.
Andere sanktionierte Länder wie Iran und Venezuela haben ebenfalls auf Kryptowährungen zurückgegriffen, um den Handel aufrechtzuerhalten, ohne auf den US-Dollar angewiesen zu sein. Diese Länder haben gezeigt, dass digitale Währungen eine flexible und anpassungsfähige Lösung bieten, um wirtschaftliche Isolation zu überwinden.
Russland hat mehrere Zahlungssysteme entwickelt, um Sanktionen zu umgehen, wobei Kryptowährungen nur eines von mehreren Instrumenten sind. Fiat-Währungen bleiben das primäre Mittel für russische Öltransaktionen, aber alternative Währungen wie der Dirham der Vereinigten Arabischen Emirate werden ebenfalls genutzt.
Selbst wenn die Sanktionen aufgehoben würden, könnte Russland weiterhin Kryptowährungen im Ölhandel einsetzen, da sie als bequemes und flexibles Werkzeug angesehen werden. Derzeit arbeitet das Land daran, seine größten Banken dazu zu bringen, den digitalen Rubel für den Einzelhandel und den kommerziellen Gebrauch zu unterstützen.
Die Bank von Russland hat bereits 2021 erklärt, dass eine rubelgestützte digitale Zentralbankwährung als Instrument gegen Sanktionen eingesetzt werden könnte. Diese Entwicklungen zeigen, dass Russland bestrebt ist, seine wirtschaftliche Souveränität zu wahren und neue Wege zu finden, um internationale Beschränkungen zu umgehen.
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