WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat der demokratische Abgeordnete Gerald E. Connolly das US-Finanzministerium aufgefordert, die Pläne zur Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve aufzugeben.
Der demokratische Abgeordnete Gerald E. Connolly, Mitglied des House Oversight and Government Reform Committee, hat das US-Finanzministerium dazu aufgefordert, die Pläne zur Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve und eines digitalen Vermögensbestands aufzugeben. In einem Schreiben an Finanzminister Scott Bessent kritisierte Connolly das Vorhaben als finanziell unverantwortlich und politisch motiviert. Er warnte davor, dass die Initiative keinen klaren öffentlichen Nutzen bringen würde, während sie Präsident Donald Trump und seinen Verbündeten erheblichen finanziellen Gewinn verschaffen könnte. Die Bedenken Connollys rühren von Trumps Exekutivanordnung vom 6. März her, die die Einrichtung der strategischen Bitcoin-Reserve und des US-Digital-Asset-Bestands vorsieht. Diese baut auf einer umfassenderen Anweisung vom 23. Januar auf, die die amerikanische Führungsrolle in der digitalen Finanztechnologie stärken soll. Das Vorhaben würde die Bundesregierung als einen der größten Inhaber von Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), XRP, Solana (SOL) und Cardano (ADA) positionieren. Trump hat diesen Schritt als Möglichkeit bezeichnet, die US-Dominanz in digitalen Vermögenswerten zu festigen. Connolly hob Trumps drastische Änderung seiner Haltung zu Kryptowährungen hervor und betonte, dass er digitale Vermögenswerte während seiner ersten Amtszeit noch als ‘Betrug’ abgetan hatte. Nun bereitet seine Regierung jedoch die Zuweisung von Bundesmitteln für den Sektor vor – ein Ansatz, den Connolly als Versuch kritisierte, Finanzmärkte aus politischen und persönlichen Gründen zu manipulieren. Er argumentierte, dass der Schritt darauf hinauslaufe, Gewinner unter den digitalen Währungen auszuwählen und künstliche Nachfrage für Vermögenswerte zu schaffen, in die Trump finanziell investiert ist. Der Abgeordnete Connolly führte mehrere potenzielle Interessenkonflikte an, darunter Trumps angebliche Beteiligung an World Liberty Financial, einem digitalen Vermögensunternehmen, das als kryptobasierte Kredit- und Investitionsplattform fungieren soll. Connolly warnte davor, dass staatliche Käufe von Kryptowährungen Trumps finanzielle Beteiligungen direkt begünstigen könnten, insbesondere wenn die Regierung Vermögenswerte priorisiert, die mit seinen privaten Investitionen übereinstimmen. Er wies auch auf Trumps Beteiligung am $TRUMP-Memecoin hin, dessen Wert aufgrund von Spekulationen über seine politischen Aussagen gestiegen ist. Berichten zufolge haben mit Trump verbundene Entitäten über 100 Millionen US-Dollar an Handelsgebühren aus dem Token generiert, was Bedenken aufwirft, dass die Krypto-Initiativen der Regierung die finanzielle Spekulation, die mit dem Präsidenten verbunden ist, weiter anheizen könnten. Connolly kritisierte auch die Regierung dafür, den Kongress bei ihrem Vorstoß zur Schaffung der Reserve zu umgehen und argumentierte, dass Trump weder eine gesetzgeberische Genehmigung eingeholt noch sich mit den Gesetzgebern über die potenziellen Risiken oder Vorteile der Reserve beraten habe. Er warnte, dass die Initiative ohne parlamentarische Aufsicht eher ein Instrument des politischen Einflusses als eine legitime Finanzstrategie werden könnte. Er bezog sich auch auf die Skepsis von Finanzexperten und zitierte einen Beamten der Federal Reserve, der den Plan angeblich als ‘die dümmste Idee’ bezeichnete. Connolly forderte das Finanzministerium auf, alle Pläne im Zusammenhang mit der strategischen Krypto-Reserve sofort einzustellen. Er bat um eine vollständige Unterrichtung des Personals des House Oversight Committee bis zum 27. März und forderte Klarheit über die rechtliche Begründung der Reserve. Er bat auch um Klarheit über den Prozess des Erwerbs und der Verwaltung der Vermögenswerte, die potenziellen Auswirkungen auf die Kryptomärkte und alle finanziellen Verbindungen zwischen dem Weißen Haus und digitalen Vermögensunternehmen. Das Finanzministerium hat auf Connollys Anfrage noch nicht reagiert. Sein Schreiben signalisiert wachsenden Widerstand von Seiten der Kongressdemokraten, die Trumps zunehmendes Engagement in der digitalen Vermögensindustrie zunehmend unter die Lupe nehmen.
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