BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Großrazzia des Zolls gegen Schwarzarbeit hat zu über 800 eingeleiteten Verfahren geführt. Mehr als 3.000 Zöllner überprüften rund 6.500 Arbeitsverhältnisse in ganz Deutschland, wobei zahlreiche Verstöße gegen den gesetzlichen Mindestlohn und die Sozialversicherungsbeiträge aufgedeckt wurden.
Die jüngste Aktion der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls hat in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Bei einer groß angelegten Razzia wurden mehr als 800 Verfahren gegen Schwarzarbeit eingeleitet. Über 3.000 Zöllner waren im Einsatz, um die Arbeitsverhältnisse von rund 6.500 Arbeitnehmern zu überprüfen. Dabei lag der Fokus insbesondere auf Branchen, die als besonders risikobehaftet gelten, wie das Gastgewerbe, Spielhallen und Autowerkstätten.
Während der Kontrollen wurden bereits etwa 340 Strafverfahren eingeleitet. Diese umfassen mehr als 45 Fälle des Nichtabführens von Sozialversicherungsbeiträgen und rund 150 Fälle von Arbeitsaufenthalten ohne gültigen Aufenthaltstitel. Zusätzlich wurden rund 460 Ordnungswidrigkeitenverfahren eröffnet, von denen sich über 90 auf Verstöße gegen das Mindestlohngesetz beziehen.
Die Zollbehörde hat zudem weitere 1.800 Verdachtsfälle identifiziert, darunter etwa 600 potenzielle Mindestlohnverstöße. Diese Fälle werden nun intensiv weiterverfolgt. Die Kontrollen konzentrierten sich auf Branchen mit erhöhtem Risiko für Schwarzarbeit, darunter das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe, Spielhallen, Massagesalons und Autowerkstätten.
Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland beträgt seit dem 1. Januar 2025 12,82 Euro brutto pro Stunde. Die Behörde betont, dass Arbeitnehmer Anspruch auf diesen Lohn haben und Absprachen unterhalb dieses Betrags ungültig sind und geahndet werden. Neben dem allgemeinen Mindestlohn existieren in bestimmten Branchen wie der Pflege, der Gebäudereinigung und verschiedenen Handwerksbranchen zusätzliche Branchenmindestlöhne.
Diese umfassende Aktion des Zolls zeigt die Entschlossenheit der Behörden, gegen Schwarzarbeit vorzugehen und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen. Die Ergebnisse der Razzia verdeutlichen, dass trotz bestehender Gesetze weiterhin erheblicher Handlungsbedarf besteht, um die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen und faire Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
Experten sehen in der Aktion einen wichtigen Schritt zur Stärkung der sozialen Sicherheit und zur Bekämpfung von Lohndumping. Die Einhaltung des Mindestlohns ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Stabilität des Arbeitsmarktes. Die Zollbehörde wird ihre Anstrengungen fortsetzen, um Schwarzarbeit zu bekämpfen und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sicherzustellen.
Die Razzia hat auch eine Diskussion über die Effektivität der bestehenden Kontrollen und die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Bekämpfung von Schwarzarbeit angestoßen. Branchenvertreter und Gewerkschaften fordern eine Verstärkung der Kontrollen und eine bessere Ausstattung der Behörden, um die Einhaltung der Gesetze effektiver überwachen zu können.
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