MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf den globalen Märkten haben Bitcoin in eine schwierige Lage gebracht. Trotz einer leichten Erholung in dieser Woche bleibt die Kryptowährung unter erheblichem Druck, da geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten die Anleger verunsichern.

Bitcoin steht derzeit unter erheblichem Druck, da eine Vielzahl von Faktoren die Marktstimmung beeinflussen. Die Kryptowährung eröffnete die Woche mit einem Kurs von 83.000 US-Dollar, was einem Anstieg von 8 % gegenüber dem Wochentief von 76.000 US-Dollar entspricht. Doch die anhaltenden Spannungen im Handelskrieg zwischen den USA und Kanada haben die positiven Effekte der jüngsten Inflationsdaten überschattet.

Die Handelsvolumina sind seit drei Wochen rückläufig, was auf eine zunehmende Vorsicht der Anleger hindeutet. Die Unsicherheit wird durch die geopolitischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine verstärkt, die die Risikobereitschaft der Investoren weiter dämpfen. Trotz der Erwartung einer Zinspause der US-Notenbank im März bleibt der Bitcoin-Kurs anfällig für weitere Rückschläge.

In der vergangenen Woche zeigte sich der Bitcoin-Kurs volatil, da widersprüchliche Marktsignale eine klare Richtung verhinderten. Der Kurs schwankte in einem engen Kanal zwischen 76.000 und 84.472 US-Dollar. Die Bestätigung von Handelszöllen durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump führte zu einem Rückgang von 8 % und Liquidationen in Höhe von über 900 Millionen US-Dollar.

Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA, die eine Entspannung der Preissteigerungen signalisieren, konnten die Marktstimmung nur kurzzeitig verbessern. Historisch gesehen steigt die Nachfrage nach Bitcoin, wenn weniger restriktive Entscheidungen der Fed erwartet werden. Doch die aktuellen makroökonomischen Belastungen durch den Handelskrieg drücken die Risikobereitschaft, insbesondere bei privaten Anlegern.

Bitcoin-ETFs verzeichneten in dieser Woche Abflüsse in Höhe von 143 Millionen US-Dollar, nachdem am Mittwoch erstmals seit Anfang März Zuflüsse von 13 Millionen US-Dollar zu verzeichnen waren. Insgesamt zogen Investoren im März 1,7 Milliarden US-Dollar ab, was die kurzfristige Volatilität der Bitcoin-Preise weiter anheizt.

In den USA gibt es politische Bestrebungen, die strategische Bitcoin-Reservepolitik des ehemaligen Präsidenten Trump zu schützen. Der Gouverneurskandidat von Florida, Byron Donalds, plant ein Gesetz, das die US-Schatzkammer dazu verpflichtet, 200.000 Bitcoin zu halten und den Verkauf dieser Reserven zu verbieten. Gleichzeitig hat Texas einen Gesetzesvorschlag eingebracht, der 250 Millionen US-Dollar in Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte investieren soll.

Die kommenden Wochen könnten entscheidend für die weitere Entwicklung des Bitcoin-Kurses sein. Eine mögliche Zinspause der Fed und eine Entspannung der geopolitischen Spannungen könnten die Risikobereitschaft der Anleger erhöhen und zu erneuten Zuflüssen in Bitcoin führen. Sollte der Kurs jedoch unter die Marke von 75.000 US-Dollar fallen, könnte dies zu einem verstärkten Verkaufsdruck führen und den Kurs auf 68.000 US-Dollar oder tiefer drücken.

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Bitcoin unter Druck: Handelskrieg und geopolitische Spannungen belasten den Kurs
Bitcoin unter Druck: Handelskrieg und geopolitische Spannungen belasten den Kurs (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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