BAYTOWN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Relativity Space, ein aufstrebendes Unternehmen in der Raumfahrtindustrie, plant eine bedeutende Verlagerung seiner Produktionskapazitäten nach Texas. Diese Entscheidung folgt auf die Übernahme durch den ehemaligen Google-CEO Eric Schmidt, der das Unternehmen auf einen nachhaltigen Wachstumspfad führen möchte.
Relativity Space, ein Unternehmen, das ursprünglich für seine 3D-Druck-Technologien bekannt war, hat sich unter der neuen Führung von Eric Schmidt zu einem konventionelleren Raketenentwickler gewandelt. Schmidt, der kürzlich die Kontrolle über das kalifornische Unternehmen übernommen hat, plant, einen erheblichen Teil der Produktion nach Baytown, Texas, zu verlagern. Diese strategische Entscheidung soll die logistischen Herausforderungen bei der Herstellung und dem Transport der Terran R-Raketen lösen.
Die Terran R-Rakete, die als größerer Verwandter der Falcon 9 gilt, stellt aufgrund ihrer Größe eine logistische Herausforderung dar. Mit einem Durchmesser von über 17 Fuß ist sie zu groß, um auf dem Landweg transportiert zu werden. Ursprünglich plante Relativity Space, die Raketenstufen in Long Beach, Kalifornien, zu fertigen und über den Panama-Kanal zu einem Testgelände in Mississippi zu verschiffen. Von dort sollten sie weiter nach Florida transportiert werden. Diese Route erwies sich jedoch als kostspielig und ineffizient.
Die Verlagerung der Produktion nach Baytown bietet mehrere Vorteile. Die Stadt liegt am Houston Ship Channel, was einen direkten Zugang zum Golf von Mexiko ermöglicht und den Transport zu den Test- und Startanlagen erheblich vereinfacht. Zudem sind die Lebenshaltungskosten in Texas niedriger als in Südkalifornien, und die Nähe zum Johnson Space Center bietet Zugang zu einem Pool von Raumfahrtexperten.
Obwohl Relativity Space die Verlagerung nicht offiziell bestätigt hat, deutet vieles darauf hin, dass die Entscheidung Teil einer umfassenderen Strategie ist, um die Produktionskapazitäten zu erweitern und die steigende Nachfrage nach der Terran R zu bedienen. Die Investition in eine zweite Fabrik in Texas unterstreicht Schmidts Engagement, Relativity zu einem bedeutenden Akteur im US-amerikanischen Raumfahrtsektor zu machen.
Die texanische Regierung hat in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Raumfahrtindustrie im Bundesstaat zu fördern. Mit der Gründung der Texas Space Commission und der Bereitstellung von 350 Millionen US-Dollar zur Unterstützung kommerzieller Raumfahrtaktivitäten hat Texas bereits mehrere Unternehmen angezogen. Relativity Space könnte das nächste Unternehmen sein, das von diesen Anreizen profitiert.
Die Entscheidung, einen Teil der Produktion nach Texas zu verlagern, könnte auch als Reaktion auf die wachsende Konkurrenz im Raumfahrtsektor gesehen werden. Unternehmen wie SpaceX und Firefly Aerospace haben bereits Produktionsstätten in Texas, und die Präsenz von Relativity Space würde die Position des Bundesstaates als Zentrum der Raumfahrtindustrie weiter stärken.
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