MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat angekündigt, dass mit dem kommenden iOS-Update 18.4 eine bedeutende Änderung für Nutzer in der Europäischen Union eingeführt wird. Erstmals wird es möglich sein, die voreingestellte Maps-App auf iPhones zu wechseln, was eine direkte Folge des Digital Markets Act (DMA) der EU ist.
Apple hat lange Zeit darauf bestanden, seine eigene Maps-App als Standard auf iPhones zu belassen, ohne den Nutzern die Möglichkeit zu geben, eine alternative Kartenanwendung als Standard festzulegen. Mit dem bevorstehenden iOS-Update 18.4 wird sich dies jedoch ändern. Diese Neuerung ist eine direkte Reaktion auf den Digital Markets Act der Europäischen Union, der Unternehmen dazu verpflichtet, den Nutzern mehr Auswahlmöglichkeiten bei vorinstallierten Apps zu bieten.
Das Update, das voraussichtlich im April veröffentlicht wird, ermöglicht es Nutzern in der EU, ihre bevorzugte Karten-App als Standard festzulegen. Dies bedeutet, dass beim Klicken auf eine Adresse nicht mehr automatisch die Apple Maps-App geöffnet wird, sondern die vom Nutzer gewählte Anwendung. Diese Änderung könnte den Wettbewerb im Bereich der Kartenanwendungen erheblich beeinflussen, da Nutzer nun einfacher auf Alternativen wie Google Maps oder andere spezialisierte Apps umsteigen können.
Um die Standard-Maps-App zu ändern, müssen Nutzer in die Einstellungen ihres iPhones gehen, den Reiter „Apps“ auswählen, dann „Standard Apps“ und schließlich „Navigation“. Dort werden alle installierten Karten-Apps angezeigt, aus denen der Nutzer wählen kann. Diese Funktion ist derzeit nur für Nutzer in der EU verfügbar, was auf die regulatorischen Anforderungen des DMA zurückzuführen ist.
Die Einführung dieser Funktion könnte auch Auswirkungen auf andere vorinstallierte Apps haben. So wird es mit dem Update 18.4 ebenfalls möglich sein, Google Translate als Standard-Übersetzungs-App zu wählen, anstelle der Apple-eigenen Lösung. Dies zeigt, dass Apple bereit ist, seine bisherige Strategie zu überdenken und den Nutzern mehr Freiheit bei der Wahl ihrer bevorzugten Apps zu geben.
In den USA und anderen Märkten gibt es derzeit keine Pläne, diese Funktion einzuführen, obwohl viele Nutzer auch dort Interesse daran bekundet haben. Es bleibt abzuwarten, ob Apple in Zukunft ähnliche Änderungen auch außerhalb der EU vornehmen wird. Die Möglichkeit, Standard-Apps zu ändern, könnte ein erster Schritt in Richtung einer offeneren Plattform sein, die den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Geräte gibt.
Diese Entwicklung könnte auch andere große Technologieunternehmen dazu veranlassen, ihre Strategien zu überdenken, insbesondere in Bezug auf die Einhaltung neuer regulatorischer Anforderungen. Der Digital Markets Act der EU hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Technologieunternehmen mit ihren Nutzern interagieren, grundlegend zu verändern, indem er mehr Wettbewerb und Innovation fördert.
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