MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entwicklung auf den Finanzmärkten hat die Aufmerksamkeit von Investoren weltweit erregt: Bitcoin, oft als digitales Gold bezeichnet, hat eine entscheidende Unterstützungslinie gegenüber physischem Gold durchbrochen. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Zukunft des Bitcoin-Bullenmarktes auf, insbesondere da Gold neue Höchststände erreicht.
Bitcoin hat am 14. März eine seit über 12 Jahren bestehende Unterstützungslinie gegenüber Gold (XAU) durchbrochen. Diese Entwicklung könnte das Ende des 12-jährigen Bullenmarktes von Bitcoin bedeuten, wenn der Kurs unter dieser Linie bleibt. Analysten wie NorthStar warnen, dass ein Verbleib unter dieser Unterstützungslinie für eine Woche oder gar einen Monat das Ende des Aufwärtstrends einläuten könnte.
Während der Goldpreis auf ein Rekordhoch von über 3.000 US-Dollar pro Unze gestiegen ist, hat Bitcoin im Jahr 2025 bisher 11 % an Wert verloren. Diese gegensätzlichen Entwicklungen spiegeln sich auch in den Nettozuflüssen in US-basierte Spot-ETFs wider, die Bitcoin und Gold verfolgen. Laut dem World Gold Council haben Gold-ETFs weltweit Zuflüsse von 23,18 Milliarden US-Dollar verzeichnet, während Bitcoin-ETFs Abflüsse von 1,46 Milliarden US-Dollar erlitten haben.
Die Divergenz zwischen Bitcoin und Gold wird durch die zunehmende makroökonomische Unsicherheit und die risikoscheue Stimmung der Investoren verstärkt. Diese Unsicherheit wird durch die aggressiven Handelspolitiken von Präsident Donald Trump weiter angeheizt. Neue Zölle auf China, Mexiko und Kanada haben die Angst vor einer globalen wirtschaftlichen Abschwächung verstärkt und Investoren in traditionelle sichere Häfen wie Gold getrieben.
Im Gegensatz dazu spiegelt Bitcoin den breiteren risikofreudigen Markt wider. Am 14. März betrug der 52-Wochen-Korrelationskoeffizient von Bitcoin mit dem Nasdaq Composite Index 0,76. Diese Korrelation deutet darauf hin, dass Bitcoin weiterhin stark von den Bewegungen des Aktienmarktes beeinflusst wird.
Der aktuelle Rückgang des Bitcoin-Gold-Verhältnisses erinnert an historische Muster, insbesondere an das Fraktal von März 2021 bis März 2022, das dem letzten Bärenmarkt vorausging. Damals zeigte das BTC/XAU-Verhältnis eine bärische Divergenz, die durch steigende Preise und einen fallenden relativen Stärkeindex (RSI) gekennzeichnet war. Diese Muster deuten auf eine nachlassende Aufwärtsdynamik hin.
Das BTC/XAU-Verhältnis hat erneut einen zweiphasigen EMA-Retest abgeschlossen, was das Fraktal von 2021–2022 widerspiegelt. Mit einem RSI, der eine bärische Divergenz zeigt, scheint die Dynamik zu schwinden, was die Wahrscheinlichkeit weiterer Rückgänge erhöht, insbesondere wenn das Verhältnis entscheidend unter die 50-2W-EMA-Unterstützung fällt.
Ein solcher Rückgang könnte auch auf eine erhöhte Verwundbarkeit von Bitcoin gegenüber Preisrückgängen in Dollar hindeuten, wobei die 50-2W-EMA unter 65.000 US-Dollar als nächstes potenzielles Abwärtsziel fungiert. Dies wäre ein Rückgang von etwa 40 % gegenüber dem Rekordhoch von Bitcoin von rund 110.000 US-Dollar im Januar. Dennoch betrachten Analysten von Nansen einen solchen Rückgang als “Korrektur innerhalb eines Bullenmarktes”, was die Möglichkeit einer bullischen Erholung erhöht, wenn die 50-2W-EMA als Unterstützung hält.
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