MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenZFS hat mit der Veröffentlichung von Version 2.3.1 einen wichtigen Schritt in Richtung vollständiger Kompatibilität mit dem neuesten Linux-Kernel gemacht. Diese Aktualisierung bringt nicht nur Unterstützung für den Linux-Kernel 6.13, sondern erweitert auch den Support für FreeBSD bis hinunter zu Version 12.2.

OpenZFS ist ein unverzichtbares Dateisystem in der modernen IT-Landschaft, das durch seine Flexibilität und Zuverlässigkeit besticht. Die neueste Version 2.3.1 schließt die Lücke zur aktuellen Linux-Kernel-Version 6.13, die Ende Januar veröffentlicht wurde. Diese Kompatibilität ist entscheidend, da sie es ermöglicht, die neuesten Sicherheits- und Leistungsverbesserungen des Kernels zu nutzen, ohne auf die bewährten Funktionen von OpenZFS verzichten zu müssen. Darüber hinaus wurde der Support für FreeBSD bis zur Version 12.2 erweitert, was bemerkenswert ist, da diese Version bereits vor zwei Jahren aus dem offiziellen Support gefallen ist. Diese Erweiterung zeigt das Engagement der OpenZFS-Community, auch ältere Systeme zu unterstützen, die in vielen Unternehmen noch im Einsatz sind. Ein weiteres Highlight der Version 2.3.1 ist die Behebung zahlreicher kleinerer Fehler, die die Stabilität und Leistung des Dateisystems weiter verbessern. Besonders hervorzuheben ist die Korrektur eines Problems mit leeren Metaslabs, die eine effiziente I/O-Verteilung und die Minimierung von Fragmentierung ermöglichen. Metaslabs sind Speicherblöcke, die Festplattenpartitionen in OpenZFS unterteilen, um die Verwaltung freier und belegter Bereiche zu optimieren. Diese Verbesserungen tragen dazu bei, die Zuverlässigkeit und Effizienz von OpenZFS in anspruchsvollen Umgebungen zu gewährleisten. Die vorherige Version 2.3.0 brachte bereits bedeutende Neuerungen wie die RAIDZ-Expansion, die es ermöglicht, einen RAIDZ-Verbund um weitere Laufwerke zu erweitern. Diese Funktion ist besonders für kleine NAS-Systeme von Vorteil, da sie eine flexible Erweiterung im laufenden Betrieb erlaubt. Die RAIDZ-Expansion wurde über zwei Jahre entwickelt und wird noch immer intensiv diskutiert, da sie eine praktische, aber auch komplexe Erweiterung darstellt. Neben der RAIDZ-Expansion bietet OpenZFS 2.3.0 auch Verbesserungen im Bereich der Block-Deduplizierung und der Direct I/O-Unterstützung, die die Leistung moderner NVMe-Speicher erheblich steigern. Diese Funktionen machen OpenZFS zu einer attraktiven Wahl für Unternehmen, die auf der Suche nach einem leistungsfähigen und flexiblen Dateisystem sind. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und die schnelle Anpassung an neue Kernel-Versionen zeigen, dass OpenZFS auch in Zukunft eine zentrale Rolle in der IT-Infrastruktur spielen wird.

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OpenZFS 2.3.1: Kompatibilität mit aktuellem Linux-Kernel und erweiterter FreeBSD-Support
OpenZFS 2.3.1: Kompatibilität mit aktuellem Linux-Kernel und erweiterter FreeBSD-Support (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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