MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz einer leichten Entspannung der Inflationsrate bleibt die finanzielle Belastung der deutschen Verbraucherhaushalte durch Preisschwankungen erheblich. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass die Kosten für essentielle Güter im letzten Jahr um 73,2 Milliarden Euro gestiegen sind.
Die Preisschwankungen bei essenziellen Gütern des täglichen Bedarfs haben die deutschen Haushalte im vergangenen Jahr stark belastet. Laut einer Analyse belief sich die Mehrbelastung auf insgesamt 73,2 Milliarden Euro, was durchschnittlich 1.754 Euro pro Haushalt entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz einer leichten Entspannung der Inflationsrate die Kaufkraft der Bevölkerung weiterhin eingeschränkt bleibt.
Im Vergleich zu den extremen Inflationswerten der Jahre 2022 und 2023, die durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgelöst wurden, erscheinen die aktuellen Zahlen fast wie eine Erleichterung. Dennoch übersteigen die Belastungen des letzten Jahres den Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2021, der bei 1.443 Euro pro Haushalt lag. Dies zeigt, dass die Volatilität der Preise nach wie vor ein ernstes Problem darstellt.
Die Untersuchung basiert auf detaillierten Daten des Statistischen Bundesamts, die etwa 700 Produkte und Dienstleistungen umfassen. Barclays hat durch die Analyse der monatlichen Preisschwankungen und der tatsächlichen Konsumausgaben die finanzielle Belastung der Verbraucher berechnet. Besonders betroffen sind lebenswichtige Güter wie Lebensmittel, Energie und Mobilität, die nur geringe Flexibilität hinsichtlich des Kaufzeitpunkts erlauben.
Interessanterweise zeigt die Analyse von Barclays ein saisonales Muster in der Preisentwicklung. Schnäppchen bei Kleidung, Autos sowie Haushalts- und Gartengeräten sind vor allem im Januar und Februar zu finden, während die Preise im Oktober und November (Mode) sowie im Dezember (Haushaltsgeräte/Pkw) tendenziell steigen.
Insgesamt stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2024 um 2,2 Prozent. Dies stellt im Vergleich zu den erheblich höheren Inflationsraten der Vorjahre eine Beruhigung dar. Der russische Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 hatte besonders die Energiepreise in die Höhe getrieben, was sich nachhaltig auf die gesamte Preisentwicklung auswirkte.
Für Februar 2025 hat das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Daten eine Inflationsrate von 2,3 Prozent ermittelt. Diese Zahlen verdeutlichen, dass ein weiterhin hohes Inflationsniveau die Kaufkraft der Bevölkerung schmälert, da sie sich für einen Euro weniger leisten können.
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