NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen an den US-Börsen zeigen eine deutliche Nervosität unter den Anlegern, ausgelöst durch die unvorhersehbare Zollpolitik der Trump-Regierung und den drohenden Regierungsstillstand aufgrund des Haushaltsstreits.
Die US-Börsen erleben erneut eine Phase der Unsicherheit, da die sprunghafte Zollpolitik von Präsident Donald Trump die Märkte in Aufruhr versetzt. Nach einer kurzen Erholung zur Wochenmitte verzeichneten die Indizes erneut deutliche Verluste. Der Dow-Jones-Index fiel um 1,3 Prozent auf 40.813 Punkte, während der S&P 500 um 1,4 Prozent auf 5521 Zähler sank. Besonders betroffen war die Technologiebörse Nasdaq, die um fast zwei Prozent auf 17.303 Punkte abrutschte.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der drohende Regierungsstillstand in den USA, der durch den anhaltenden Haushaltsstreit verursacht werden könnte. Ein solcher Stillstand würde Teile des Regierungsapparates lahmlegen und könnte die Wirtschaftsstimmung weiter trüben. US-Finanzminister Scott Bessent betonte, dass die Zollpolitik der Trump-Regierung darauf abziele, strategische Industrien und Arbeitsplätze in den USA zu schützen. Dennoch bleibt die genaue Ausgestaltung dieser Politik unklar, was die Märkte zusätzlich verunsichert.
Inmitten dieser Unsicherheiten suchen Anleger vermehrt Schutz in Gold, das als Krisenwährung gilt. Der Goldpreis stieg um 1,8 Prozent auf ein Rekordhoch von 2985 Dollar je Feinunze. Auch der Ölmarkt zeigt Anzeichen von Unsicherheit, da die Preise für Brent und WTI um bis zu 1,5 Prozent nachgaben. Marktteilnehmer verweisen auf die wachsenden Bedenken hinsichtlich eines schwächeren Wirtschaftswachstums und eines möglichen globalen Überangebots.
Die jüngsten Ankündigungen von Trump, einen Zoll von 200 Prozent auf europäische Getränkeimporte zu erheben, falls die EU die Preisaufschläge auf amerikanischen Whiskey nicht abschafft, sorgten ebenfalls für Unruhe. Während die Aktien des US-Getränkeherstellers Brown-Forman um 1,6 Prozent stiegen, verzeichneten Molson Coors und Constellation Brands Verluste von rund einem Prozent.
Auch im Technologiesektor gab es Bewegung: Die Aktien von Adobe fielen um knapp 14 Prozent, nachdem das Unternehmen die Investoren mit seinen Zahlen enttäuschte. Mehr als 15 Brokerhäuser senkten ihre Kursziele für die Aktie. Der Konzern sieht sich einem harten Wettbewerb durch Startups im Bereich der Künstlichen Intelligenz ausgesetzt.
Positiv aufgenommen wurden hingegen die Quartalszahlen des Discounters Dollar General, dessen Aktien um 6,8 Prozent zulegten. Die Prognose für das jährliche Umsatzwachstum lag jedoch unter den Erwartungen. Der neue Intel-Chef Lip-Bu Tan konnte Vorschusslorbeeren einheimsen, was die Aktien des Unternehmens um 14,6 Prozent steigen ließ. Analysten erwarten, dass Tan das Vertrauen der Anleger wiederherstellen kann.
Insgesamt zeigt sich, dass die Märkte derzeit stark von politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten beeinflusst werden. Die Anleger reagieren sensibel auf die Entwicklungen in der US-Zollpolitik und den Haushaltsstreit, was sich in den Kursbewegungen an den Börsen widerspiegelt.
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