FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro steht unter Druck, da Unsicherheiten über die deutschen Finanzpakete und die US-Zollpolitik die Märkte belasten. Trotz der Herausforderungen bleibt die Zuversicht unter Marktexperten bestehen, während der Goldpreis neue Höhen erreicht.

Der Euro hat in den letzten Tagen leichte Verluste hinnehmen müssen, was auf die Unsicherheiten bezüglich der deutschen Finanzpakete und der US-Zollpolitik zurückzuführen ist. Am Donnerstag wurde der Euro bei 1,0854 US-Dollar gehandelt, nachdem er am Morgen noch stärkere Notierungen verzeichnete. Die Europäische Zentralbank fixierte ihren Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0830 Dollar, was einem Rückgang im Vergleich zum Vortag entspricht.

Zu Jahresbeginn notierte der Euro noch unter der Marke von 1,04 Dollar, konnte jedoch in den vergangenen Wochen durch die Ankündigung neuer Finanzpakete der deutschen Regierung an Unterstützung gewinnen. Diese Maßnahmen weckten Hoffnungen auf ein gesteigertes Wirtschaftswachstum. Doch die Zukunft dieser Pakete bleibt ungewiss, da die Grünen trotz Zugeständnissen der Union noch keine Zustimmung signalisiert haben.

Die Marktexperten der Landesbank Hessen-Thüringen zeigen sich trotz der jüngsten Rückschläge optimistisch für den Euro. Sie sehen die Währung im Vorteil gegenüber dem Dollar, was vor allem auf die konjunkturellen Sorgen infolge der US-Zollpolitik zurückzuführen ist. US-Präsident Donald Trump drohte der EU mit drastischen Zöllen auf alkoholische Produkte, sollte die EU die geplanten Zölle auf amerikanischen Whiskey nicht zurücknehmen. Diese Drohungen haben den Zollkonflikt zwischen der EU und den USA weiter verschärft.

Der Euro wurde zudem gegenüber anderen wichtigen Währungen neu bewertet, etwa auf 0,83778 britische Pfund und 160,64 japanische Yen. Parallel dazu stieg der Goldpreis auf dem Londoner Markt um etwa 40 Dollar im Vergleich zum Vortag, was eine Feinunze auf 2.975 Dollar katapultierte. Diese Entwicklung zeigt, dass Investoren in Zeiten der Unsicherheit verstärkt auf Gold als sicheren Hafen setzen.

Die Unsicherheiten über die Zukunft der deutschen Finanzpakete und die angespannte US-Zollpolitik haben die Märkte in Aufruhr versetzt. Während die politischen Verhandlungen in Deutschland weitergehen, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Experten sind jedoch zuversichtlich, dass der Euro mittelfristig gestärkt aus dieser Phase hervorgehen könnte, insbesondere wenn die politischen Unsicherheiten beseitigt werden.

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Euro unter Druck: Finanzpakete und US-Zollpolitik als Belastungsfaktoren
Euro unter Druck: Finanzpakete und US-Zollpolitik als Belastungsfaktoren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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