MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz der Einführung des E-Rezepts für Online-Apotheken verzeichnet DocMorris weiterhin Verluste. Das Unternehmen plant jedoch, durch zusätzliche Dienstleistungen wie Telemedizin und eine verstärkte Nutzung des E-Rezepts in die Gewinnzone zu gelangen.
DocMorris, eine der führenden Online-Apotheken in Europa, steht vor der Herausforderung, trotz der Einführung des E-Rezepts weiterhin Verluste zu verzeichnen. Das Unternehmen hat jedoch ehrgeizige Pläne, diese Situation zu ändern, indem es auf das Wachstumspotenzial des E-Rezepts und zusätzliche Dienstleistungen wie Telemedizin setzt. Diese Strategie soll DocMorris helfen, im laufenden Jahr profitabel zu werden.
Das E-Rezept, das seit einem Jahr auch für Online-Apotheken verfügbar ist, hat bei DocMorris zu einem starken Wachstum geführt. Dennoch meldet das Unternehmen einen bereinigten Betriebsverlust (Ebitda) von 48,6 Millionen Franken. Diese Verluste werden hauptsächlich auf erhöhte Marketinginvestitionen in Deutschland zurückgeführt, um das E-Rezept bekannter zu machen. Eine neue Marketingkampagne mit dem Titel „Mach’s dir Doc einfach“ soll die Bekanntheit weiter steigern.
Ein Großteil der E-Rezepte wird über die Cardlink-Technologie eingelöst, die es den Versicherten ermöglicht, ihre elektronische Gesundheitskarte an die NFC-Schnittstelle ihres Smartphones zu halten und einen SMS-Code in der DocMorris-App einzugeben. Diese Funktion wurde auf Drängen der Online-Apotheken eingeführt und hat sich als äußerst beliebt erwiesen, insbesondere bei Kunden im Durchschnittsalter von 57 Jahren.
Die Zahl der Neukunden für das E-Rezept hat sich im vergangenen Jahr verdreifacht und im letzten Quartal sogar verfünffacht. Dies zeigt, dass DocMorris nicht nur neue Kunden gewinnen, sondern auch eine bessere Kundenbindung bei den E-Rezept-Kunden erzielen konnte. Auch im Bereich der rezeptfreien Arzneimittel konnte das Unternehmen Wachstum verzeichnen, was auf eine effiziente Marketingstrategie zurückgeführt wird.
Ein weiterer Wachstumsbereich ist die Telemedizin, die durch die Übernahme der Münchner Telemedizin-Tochter Teleclinic im Jahr 2020 gestärkt wurde. Teleclinic konnte ihren Umsatz auf 11 Millionen Franken verdoppeln und einen positiven Ebitda-Beitrag von rund 3 Millionen Franken erzielen. Die App wurde inzwischen von rund 2,5 Millionen Menschen heruntergeladen, was das Potenzial der Telemedizin für DocMorris unterstreicht.
DocMorris plant, im Rahmen einer geplanten Kapitalerhöhung weitere Details zur Unternehmensprognose bekannt zu geben. Der Bericht für das erste Quartal 2025 wird für den 10. April erwartet, und das Unternehmen hofft, dass die Kombination aus E-Rezept und Telemedizin zu einem nachhaltigen Wachstum führen wird.
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