DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Konsumgüterkonzern Henkel setzt ein starkes Zeichen für seine Aktionäre. Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2024, in dem sowohl der Gewinn als auch die Margen deutlich gesteigert werden konnten, erhöht das Unternehmen die Dividende und startet ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm.
Henkel, der Düsseldorfer Konsumgüterriese, hat nach einem soliden Jahr 2024 beschlossen, seine Aktionäre direkt am Erfolg zu beteiligen. Die Dividende wird auf 2,04 Euro je Vorzugsaktie erhöht, was einem Anstieg von 19 Cent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Darüber hinaus plant das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu einer Milliarde Euro, das im April starten soll.
Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) stieg im Jahr 2024 auf 3,1 Milliarden Euro, was einem deutlichen Plus gegenüber den 2,56 Milliarden Euro des Vorjahres entspricht. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 14,3 Prozent und erreichte damit das obere Ende der eigenen Zielspanne. Auch der Nettogewinn konnte auf 2,0 Milliarden Euro gesteigert werden, verglichen mit 1,32 Milliarden Euro im Vorjahr.
Für das Jahr 2025 zeigt sich Henkel vorsichtig optimistisch. Das Unternehmen rechnet mit einem organischen Umsatzwachstum zwischen 1,5 und 3,5 Prozent und einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 14,0 und 15,5 Prozent. Diese Prognosen spiegeln die traditionelle Zurückhaltung des Konzerns wider, der seine Erwartungen im Laufe des Jahres häufig anhebt.
Ein wesentlicher Treiber des Wachstums war die Klebstoffsparte „Adhesive Technologies“, die ihren Umsatz im Schlussquartal auf 2,7 Milliarden Euro steigern konnte. Auch der Umbau des Consumer-Segments zeigt Wirkung: Unter der Marke „Consumer Brands“ bündelt Henkel starke Produkte wie Persil und Pritt, was zu Kosteneinsparungen führt.
An der Börse wurden die Zahlen positiv aufgenommen. Die Henkel-Aktie legte im vorbörslichen Handel um 2,37 Prozent auf 79,75 Euro zu. Investoren honorieren die verbesserte Profitabilität und das großzügige Aktienrückkaufprogramm.
Mit dem erfolgreichen Jahr 2024 im Rücken und einer konservativen Prognose für 2025 hat Henkel Spielraum nach oben. Sollte sich das wirtschaftliche Umfeld stabilisieren, könnte der Konzern im Jahresverlauf noch positiv überraschen.
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