CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple sieht sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die das Potenzial des Unternehmens beeinträchtigen könnten. Analysten der US-Investmentbank Morgan Stanley haben ihre Einschätzung zur Apple-Aktie aufgrund von Verzögerungen bei einem wichtigen Siri-Update und steigenden Produktionskosten durch China-Zölle angepasst.
Apple, das weltweit führende Technologieunternehmen, steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die das Wachstumspotenzial des Unternehmens beeinträchtigen könnten. Analysten der renommierten US-Investmentbank Morgan Stanley haben ihre Einschätzung zur Apple-Aktie aufgrund von Verzögerungen bei einem wichtigen Siri-Update und steigenden Produktionskosten durch neue China-Zölle angepasst. Diese Entwicklungen könnten das Wachstum des Unternehmens in den kommenden Jahren erheblich beeinflussen.
Der Morgan Stanley-Analyst Erik Woodring hat das Kursziel für die Apple-Aktie von 275 US-Dollar auf 252 US-Dollar gesenkt. Diese Anpassung spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch die Verzögerung bei der Einführung einer verbesserten Version von Siri entstehen. Diese neue Version sollte die Künstliche Intelligenz stärker in das Apple-Ökosystem integrieren und damit die Attraktivität der iPhone-Produkte erhöhen. Die Verzögerung könnte jedoch dazu führen, dass Apple im Geschäftsjahr 2026 weniger Funktionen bietet, um die iPhone-Upgrade-Raten zu beschleunigen.
Die Verzögerung bei der Einführung der neuen Siri-Version könnte auch die Austauschzyklen der iPhones beeinflussen. Ohne klare technologische Sprünge könnten diese Zyklen flacher werden, was sich negativ auf die Verkaufszahlen auswirken könnte. Woodring hat seine Schätzungen für die iPhone-Auslieferungen entsprechend angepasst und erwartet nun, dass Apple im Jahr 2025 etwa 230 Millionen iPhones ausliefern wird, was keine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt.
Zusätzlich zu den Verzögerungen bei der KI-Integration sieht sich Apple mit steigenden Produktionskosten konfrontiert. Die neuen Zölle auf Waren aus China könnten die Produktionskosten von Apple um zwei Milliarden US-Dollar erhöhen. Diese zusätzlichen Kosten könnten die Bilanz von Apple direkt belasten, auch wenn das Unternehmen Maßnahmen ergreift, um die Auswirkungen abzumildern. Ohne umfassende Zollbefreiungen wird es jedoch schwierig sein, die zusätzlichen Kosten vollständig zu kompensieren.
Die Schätzungen für das Apple-Geschäftsjahr 2026 wurden aufgrund dieser Faktoren um fünf bis sechs Prozent reduziert. Woodring erwartet nun einen Umsatz von 436 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn je Aktie von 8,00 US-Dollar. Diese Werte liegen unter dem allgemeinen Analystenkonsens, was die Unsicherheiten im Markt widerspiegelt.
An der Börse hat die Apple-Aktie in den letzten Tagen erheblich an Wert verloren. Am Mittwoch fiel der Kurs um 1,75 Prozent auf 216,98 US-Dollar, und auch am Donnerstag setzte sich der Abwärtstrend fort, wobei die Aktie um weitere 3,36 Prozent auf 209,68 US-Dollar fiel. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Anleger besorgt über die zukünftigen Wachstumsaussichten von Apple sind.
Insgesamt steht Apple vor einer herausfordernden Zeit, in der es darum geht, die Verzögerungen bei der KI-Integration zu überwinden und die Auswirkungen der neuen Zölle zu bewältigen. Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, wie das Unternehmen diese Herausforderungen meistert und ob es in der Lage sein wird, seine Wachstumsziele zu erreichen.
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