MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um Kryptowährungen und deren institutionelle Akzeptanz nimmt weiter Fahrt auf. Während Bitcoin und Ethereum lange Zeit die Vorreiterrolle innehatten, rückt nun XRP verstärkt in den Fokus der Investoren.

Die Welt der Kryptowährungen erlebt derzeit eine spannende Entwicklung: Institutionelle Investoren beginnen, ihr Interesse über die etablierten Größen Bitcoin und Ethereum hinaus auf XRP auszuweiten. Diese Bewegung wird durch eine wachsende Anzahl von ETF-Anträgen für XRP untermauert, was auf ein steigendes institutionelles Interesse hinweist.

Ein prominenter Befürworter dieser Entwicklung ist Linda P. Jones, Autorin von „3 Steps to Quantum Wealth“. Sie ist der Meinung, dass Finanzinstitute ihre Portfolios diversifizieren und XRP-ETFs aufnehmen werden. Diese Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt für Kryptowährungen insgesamt an Dynamik gewinnt.

Die Diskussion über die Nachfrage nach neuen Krypto-ETFs wurde kürzlich durch den Analysten Scott Melker befeuert, der Zweifel an der Attraktivität neuer ETFs äußerte. Er glaubt, dass nur Bitcoin-ETFs derzeit auf Interesse stoßen könnten. Jones hingegen ist überzeugt, dass die Nachfrage nach XRP-ETFs real und substanziell ist.

Ein wesentlicher Faktor, der für XRP spricht, ist seine Position als führende US-Kryptowährung, die möglicherweise von steuerlichen Vorteilen profitieren könnte. Große Finanzunternehmen reichen ETF-Anträge basierend auf prognostizierter Nachfrage ein, was die Ernsthaftigkeit des Interesses unterstreicht.

Die jüngste Einreichung eines XRP-ETF-Antrags durch Franklin Templeton, einen Vermögensverwalter mit einem Volumen von 1,53 Billionen US-Dollar, verstärkt diese Dynamik. Insgesamt gibt es nun 15 Anträge für XRP-ETFs, mehr als für jede andere Kryptowährung.

Trotz der positiven Entwicklungen gibt es auch skeptische Stimmen. Einige Kritiker bezweifeln, dass die neu eingereichten ETFs nach ihrer Genehmigung auf großes Interesse stoßen werden. Diese Skepsis wird durch die bisherige Performance von Ethereum-ETFs gestützt, die seit ihrer Einführung im Juli 2024 hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Dennoch bleibt Jones optimistisch, dass sich die institutionelle Aufmerksamkeit von einem Bitcoin- und Ethereum-zentrierten Ansatz hin zu einer breiteren Akzeptanz von XRP-ETFs verlagern wird. XRP hat seit November Bitcoin um 212 % übertroffen und gegenüber Ethereum um fast 250 % zugelegt, was es zu einer attraktiven Investition macht.

Die wachsende Nachfrage nach XRP-ETFs fällt in eine Zeit, in der die SEC ihre Überprüfungsfrist für mehrere Spot-ETF-Anträge verlängert hat, darunter auch für XRP, Solana, Litecoin und Dogecoin. Diese regulatorischen Entwicklungen könnten die zukünftige Landschaft der Kryptowährungsinvestitionen maßgeblich beeinflussen.

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Institutionen setzen verstärkt auf XRP-ETFs neben Bitcoin und Ethereum
Institutionen setzen verstärkt auf XRP-ETFs neben Bitcoin und Ethereum (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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