MENLO PARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Meta hat kürzlich eine Notfallentscheidung im Schiedsverfahren erwirkt, um die Promotion eines Enthüllungsbuchs einer ehemaligen Mitarbeiterin vorübergehend zu stoppen.
Meta, das Unternehmen hinter der weltweit bekannten Social-Media-Plattform, hat kürzlich eine Notfallentscheidung im Schiedsverfahren erwirkt, um die Promotion eines Enthüllungsbuchs einer ehemaligen Mitarbeiterin vorübergehend zu stoppen. Das Buch mit dem Titel ‘Careless People’, verfasst von Sarah Wynn-Williams, einer ehemaligen Direktorin für globale öffentliche Politik bei Meta, bietet einen detaillierten Einblick in die internen Abläufe des Unternehmens und seiner Führungskräfte.
Die Entscheidung wurde von Nicholas Gowen, einem Notfallschiedsrichter der American Arbitration Association, getroffen. Er argumentierte, dass Meta ohne diese Maßnahme einen ‘unmittelbaren und irreparablen Verlust’ erleiden würde. Interessanterweise nahm Wynn-Williams nicht an der Anhörung teil, während der Verlag Macmillan anwesend war und argumentierte, dass er nicht an die Schiedsvereinbarung gebunden sei, die Teil des Abfindungsvertrags zwischen der Autorin und dem Unternehmen war.
Das Buch, das von der New York Times als ‘hässliches, detailliertes Porträt eines der mächtigsten Unternehmen der Welt’ bezeichnet wurde, beleuchtet die Praktiken und Persönlichkeiten von Meta, einschließlich CEO Mark Zuckerberg und anderen hochrangigen Führungskräften. Diese Darstellung hat offensichtlich bei Meta Besorgnis ausgelöst, was zu der schnellen rechtlichen Reaktion führte.
Ein Sprecher von Meta, Andy Stone, äußerte sich auf der Plattform Threads und erklärte, dass die Entscheidung des Schiedsgerichts bestätige, dass das Buch ‘falsche und verleumderische’ Informationen enthalte und niemals hätte veröffentlicht werden sollen. Diese Aussage unterstreicht die Spannungen zwischen dem Unternehmen und der ehemaligen Mitarbeiterin, die nun in der Öffentlichkeit ausgetragen werden.
Der Verlag Pan Macmillan verteidigte die Veröffentlichung des Buches und betonte das Recht der Autorin, ihre Erfahrungen und Beobachtungen während ihrer siebenjährigen Tätigkeit bei Meta zu teilen. Sie betonten, dass sie sich der Meinungsfreiheit verpflichtet fühlten und dass die rechtlichen Schritte von Meta die Autorin daran gehindert hätten, weiterhin an der Öffentlichkeitsarbeit für das Buch teilzunehmen.
Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen Unternehmen gegenüberstehen, wenn ehemalige Mitarbeiter ihre internen Erfahrungen öffentlich machen. Während Meta versucht, seine Unternehmensgeheimnisse zu schützen, steht der Verlag auf dem Standpunkt, dass die Öffentlichkeit ein Recht darauf hat, die internen Abläufe eines so einflussreichen Unternehmens zu erfahren.
Die Entscheidung des Schiedsgerichts ist vorläufig, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird. Es ist jedoch klar, dass der Fall sowohl rechtliche als auch ethische Fragen aufwirft, die weit über die Grenzen von Meta hinausgehen und die Beziehung zwischen Unternehmen und ihren ehemaligen Mitarbeitern in der digitalen Ära neu definieren könnten.
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