MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt, in der Cyberangriffe immer raffinierter und schneller werden, setzen Unternehmen zunehmend auf Künstliche Intelligenz, um ihre Verteidigungsstrategien zu stärken. Angesichts der Tatsache, dass Angreifer ihre Methoden kontinuierlich weiterentwickeln, wird der Einsatz von KI in der Cybersicherheit zu einem entscheidenden Faktor.
Die Geschwindigkeit, mit der Cyberangriffe heute durchgeführt werden, hat sich dramatisch erhöht. Laut Branchenberichten verkürzt sich die Zeit, die Angreifer benötigen, um in Systeme einzudringen, jedes Jahr um 10 bis 14 Minuten. Dies zwingt Verteidiger dazu, ihre Reaktionszeiten drastisch zu verkürzen, um Bedrohungen zu erkennen und zu stoppen, bevor sie sich ausbreiten können.
Ein aktueller Bericht hebt hervor, dass bösartige Akteure generative KI nutzen, um Angriffe in maschineller Geschwindigkeit zu starten. Unternehmen können es sich nicht mehr leisten, auf die Entdeckung eines Sicherheitsvorfalls zu warten, bevor sie handeln. Stattdessen müssen sie potenzielle Angriffe antizipieren und präventive Maßnahmen mit Hilfe von prädiktiven Analysen priorisieren.
Ein weiteres Beispiel für die zunehmende Bedrohung durch KI-gestützte Angriffe ist die Verbreitung von Malware-as-a-Service (MaaS), die mittlerweile 57% aller Cyberangriffe ausmacht. Diese Entwicklung zeigt, wie automatisierte Cyberkriminalität an Fahrt gewinnt.
Unternehmen wie Rate Companies, einer der größten Hypothekenanbieter in den USA, sind besonders anfällig für KI-gesteuerte Cyberangriffe. Mit Milliarden von Dollar, die täglich durch ihre Systeme fließen, ist das Unternehmen ein primäres Ziel für Angriffe, die von der Diebstahl von Zugangsdaten bis hin zu ausgeklügeltem Identitätsbetrug reichen.
Um sich zu schützen, setzt Rate Companies auf KI-gestützte Bedrohungsmodellierung, Zero-Trust-Sicherheit und automatisierte Reaktionen. Diese Strategien bieten wertvolle Lektionen für Sicherheitsverantwortliche in allen Branchen.
Ein zentraler Aspekt der Verteidigung gegen KI-gestützte Angriffe ist die Verbesserung der Bedrohungserkennung durch selbstlernende KI. Traditionelle signaturbasierte Erkennungsmethoden können mit den neuesten Techniken der Angreifer kaum Schritt halten.
Phishing-Angriffe nehmen ebenfalls zu, wobei über 30 Millionen bösartige E-Mails allein im letzten Jahr entdeckt wurden. Die Mehrheit dieser Angriffe umgeht herkömmliche E-Mail-Sicherheitsmaßnahmen, indem sie KI-generierte Köder verwenden, die von legitimen Kommunikationen kaum zu unterscheiden sind.
Die Geschwindigkeit, mit der auf Vorfälle reagiert werden muss, ist entscheidend. Mit der Verkürzung der Ausbruchszeiten bleibt keine Zeit zu verlieren. Systeme, die auf veralteten Codes basieren, sind besonders anfällig für Angriffe, die in Sekundenschnelle über Firewalls hinweg in kritische Systeme eindringen können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die kontinuierliche Härtung der Angriffsflächen mit KI. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, eine sich ständig verändernde Reihe von Angriffsflächen zu verwalten, die von einer Flotte mobiler Geräte bis hin zu groß angelegten Cloud-Migrationen reichen können.
Insider-Bedrohungen, die durch den Anstieg von Schatten-KI verschärft werden, stellen ebenfalls eine dringende Herausforderung dar. KI-gestützte Verhaltensanalysen helfen dabei, diese Bedrohungen zu erkennen und zu reduzieren, indem sie kontinuierlich das Benutzerverhalten überwachen und Abweichungen schnell erkennen.
Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI ist entscheidend für den langfristigen Erfolg in der Cybersicherheit. KI soll die Expertise von Menschen ergänzen, nicht ersetzen. Diese Zusammenarbeit ist besonders in Sicherheitsoperationen wichtig, wo KI mit begrenzter Autonomie arbeiten muss, um Analysten zu unterstützen, ohne die volle Kontrolle zu übernehmen.
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