MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr der Starliner-Astronauten zur Erde verzögert sich erneut, da der Start der Ersatzcrew verschoben wurde.
Die Rückkehr der Starliner-Astronauten zur Erde hat sich erneut verzögert, nachdem der Start der Ersatzcrew zur Internationalen Raumstation (ISS) verschoben wurde. NASA und SpaceX mussten den Startversuch abbrechen, um ein hydraulisches Problem am Boden zu beheben. Sollte das Problem rechtzeitig gelöst werden, könnte ein erneuter Startversuch am Freitagabend erfolgen.
Die Verzögerung bedeutet, dass die Starliner-Astronauten Barry ‘Butch’ Wilmore und Sunita Williams, zusammen mit zwei weiteren Besatzungsmitgliedern der ISS, mindestens zwei weitere Tage im All bleiben müssen. Die Crew-10, bestehend aus Anne McClain, Nichole Ayers, dem japanischen Astronauten Takuya Onishi und dem russischen Kosmonauten Kirill Peskov, war bereit für den Start, als das Problem auftrat.
Die Ingenieure von SpaceX arbeiteten daran, ein Problem mit einem der beiden Klammerarme zu beheben, die die Falcon 9-Rakete an ihrem Startgestell halten. Diese hydraulischen Systeme sind entscheidend für den Startprozess, und obwohl sie normal zu funktionieren schienen, war unklar, ob einer der Arme vollständig zurückgezogen werden würde.
Die Verzögerung des Starts am Donnerstag wurde aufgrund erwarteter starker Winde und um den Ingenieuren mehr Zeit zur Datenanalyse zu geben, beschlossen. Sollte das hydraulische Problem rechtzeitig gelöst werden, könnte der Start am Freitagabend um 19:03 Uhr erfolgen.
Die Crew-10 wird nach ihrem Start am nächsten Tag an der ISS andocken. Dort werden sie von der Crew-9 empfangen, die aus Nick Hague, Alexander Gorbunov, Wilmore und Williams besteht. Diese werden nach einer kurzen Übergabezeit von zwei Tagen zur Erde zurückkehren.
Die Starliner-Astronauten haben bereits 288 Tage im All verbracht, obwohl ihre Mission ursprünglich nur eine Woche dauern sollte. Die Verzögerungen haben zu politischem Theater geführt, mit Kritik von Präsident Trump und Elon Musk, die die Biden-Administration für die Situation verantwortlich machen.
Elon Musk bot an, die Astronauten mit einem Crew Dragon zurückzubringen, doch das Angebot wurde abgelehnt. Die Crew Dragon, die Wilmore und Williams zurückbringen soll, bleibt für die nächsten fünf Monate an der ISS angedockt.
NASA-Manager betonen, dass die Astronauten nicht gestrandet sind und dass die Planungen zur Rückkehr seit letztem August bestehen. Die Starliner-Astronauten haben die Verlängerung ihrer Mission gelassen aufgenommen und betonen, dass sie sich nicht verlassen fühlen.
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