MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Open-Source-Community erlebt einen bedeutenden Wandel, da die Open Infrastructure Foundation, bekannt für das OpenStack-Projekt, angekündigt hat, sich der Linux Foundation anzuschließen. Diese Integration markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung von Open-Source-Technologien und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Cloud-Computing-Landschaft haben.
Die Open Infrastructure Foundation, die 2021 aus der OpenStack Foundation hervorging, hat kürzlich bekannt gegeben, dass sie plant, Teil der Linux Foundation zu werden. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem OpenStack wieder an Bedeutung gewinnt, insbesondere angesichts der aktuellen Lizenzierungsänderungen von Broadcom bei VMware, die viele Unternehmen dazu veranlassen, nach Alternativen zu suchen.
OpenStack, ursprünglich 2010 von Rackspace und der NASA ins Leben gerufen, sollte eine Open-Source-Alternative für private Cloud-Umgebungen bieten. Im Laufe der Jahre hat das Projekt Höhen und Tiefen erlebt, insbesondere im Vergleich zu Kubernetes, das von der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) der Linux Foundation unterstützt wird und als moderner angesehen wird.
Die Integration in die Linux Foundation bringt OpenStack unter dasselbe Dach wie andere bedeutende Open-Source-Projekte wie Linux und Kubernetes. Dies könnte die Zusammenarbeit und den Austausch von Ressourcen zwischen diesen Projekten fördern und die Open-Source-Entwicklung insgesamt vorantreiben.
Jonathan Bryce, der langjährige Geschäftsführer der OpenInfra Foundation, betonte die Bedeutung dieser Integration. Er erklärte, dass die Nachfrage nach neuen Datenzentrumslösungen, angetrieben durch Künstliche Intelligenz und Virtualisierung, eine grundlegende Neugestaltung der Infrastruktur erfordere. Die Zusammenarbeit mit der Linux Foundation biete die Möglichkeit, Ressourcen zu bündeln und die Entwicklung offener Technologien weiter voranzutreiben.
Jim Zemlin, Geschäftsführer der Linux Foundation, hob die lange Geschichte der Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen hervor und sieht in der Integration eine Chance, die Kraft und das Potenzial von Open Source weiter zu fördern. Die OpenInfra Foundation wird innerhalb der Linux Foundation operieren, ähnlich wie andere Open-Source-Stiftungen unter deren Dach.
Die OpenInfra Foundation verzeichnete zuletzt ein Wachstum von 15 % bei den Mitgliedsorganisationen und eine steigende Akzeptanz ihrer Projekte wie Kata Containers und StarlingX. Diese Entwicklungen unterstreichen die Relevanz und das Potenzial von OpenStack und verwandten Projekten in der modernen IT-Landschaft.
Mit der Integration in die Linux Foundation könnte OpenStack eine neue Dynamik erfahren und sich als wichtige Komponente in der Open-Source-Community etablieren. Die Zusammenarbeit könnte nicht nur die Entwicklung beschleunigen, sondern auch neue Möglichkeiten für Unternehmen und Entwickler eröffnen, die auf offene Technologien setzen.
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