STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Sportwagenhersteller Porsche sieht sich mit einem erheblichen Gewinneinbruch konfrontiert, bleibt jedoch zuversichtlich, seine langfristigen Ziele zu erreichen.
Der renommierte Sportwagenhersteller Porsche hat kürzlich einen signifikanten Rückgang seines Gewinns um 30 Prozent bekannt gegeben. Trotz dieser finanziellen Herausforderungen hält das Unternehmen an seinen ehrgeizigen Renditezielen fest und plant, seine Strategie entsprechend anzupassen. Die Profitabilität von Porsche ist im vergangenen Jahr um 3,9 Prozentpunkte gesunken, was hauptsächlich auf rückläufige Verkäufe in China zurückzuführen ist. Die Rendite liegt nun bei 14,1 Prozent, verglichen mit 18 Prozent im Vorjahr.
Um den Herausforderungen zu begegnen, hat Porsche ein erweitertes Sparprogramm eingeführt, das ein neues Strukturpaket umfasst. Finanzchef Jochen Breckner betont, dass das Unternehmen trotz der schwierigen Zeiten weiterhin hochprofitabel wirtschaftet und finanziell robust aufgestellt ist. Dies ist besonders bemerkenswert, da Breckner erst kürzlich den entlassenen Lutz Meschke im Vorstand ersetzt hat.
Interessanterweise hält Porsche die Dividende trotz des gesunkenen Gewinns auf dem Niveau des Vorjahres. Für das Geschäftsjahr 2024 wird eine Dividenden-Auszahlung von 2,1 Milliarden Euro vorgeschlagen, was 2,30 Euro je Stammaktie und 2,31 Euro je Vorzugsaktie entspricht. Diese Entscheidung spiegelt das Vertrauen des Unternehmens in seine langfristige Strategie wider.
Bereits Anfang des Jahres hatte Porsche einen Gewinnrückgang angekündigt und einen Strategiewechsel vorgestellt. Das Unternehmen hat seine ursprünglichen Elektrozielen revidiert und plant nun, konventionelle Antriebe länger zu entwickeln. Zusätzlich wird das Angebot um Fahrzeugvarianten mit Verbrennungsmotor und Plug-in-Hybrid-Antrieb erweitert. Eine neue Verbrenner-Version des Porsche Macan wird es jedoch nicht geben.
Im SUV-Segment prüft Porsche die Einführung einer eigenständigen Modellreihe mit Verbrennungs- und Hybrid-Antrieb, die gegen Ende des Jahrzehnts auf den Markt kommen soll. Porsche-Chef Oliver Blume erklärt, dass das Unternehmen seine Produktstrategie angesichts veränderter Rahmenbedingungen angepasst hat, um flexibler und robuster zu agieren.
Ein wesentlicher Bestandteil der neuen Strategie ist die Anpassung der Kostenstrukturen. Porsche plant, seine Jahresproduktion auf 250.000 Autos auszurichten und bis 2029 rund 15 Prozent der Arbeitsplätze im Hauptwerk in Stuttgart-Zuffenhausen und im Entwicklungszentrum in Weissach abzubauen. Der Prozess hat bereits mit dem Auslaufen von 1500 befristeten Verträgen begonnen.
Langfristig hält Porsche an seinem Renditeziel von 20 Prozent fest. Das Ergebnisprogramm „Road to 20“ soll 2024 maßgeblich dazu beitragen, negative Ergebniseffekte zu kompensieren. Für das aktuelle Jahr rechnet Porsche jedoch mit einer weiter sinkenden Profitabilität und einer Rendite zwischen zehn und zwölf Prozent bei stagnierenden Erlösen.
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