HERZOGENAURACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Sportartikelhersteller Puma steht vor einem signifikanten Stellenabbau, der sowohl die deutsche als auch die internationale Belegschaft betrifft. Diese Entscheidung kommt inmitten eines umfassenden Sparprogramms, das von CEO Arne Freundt initiiert wurde, um die Profitabilität des Unternehmens zu verbessern.
Der Sportartikelhersteller Puma, mit Sitz in Herzogenaurach, hat angekündigt, weltweit 500 Stellen abzubauen, davon 150 in Deutschland. Diese Entscheidung wurde im Rahmen eines Sparprogramms getroffen, das CEO Arne Freundt Anfang des Jahres eingeführt hat. Ziel ist es, die Profitabilität des Unternehmens zu steigern, nachdem der Gewinn vor Steuern in diesem Jahr voraussichtlich von 622 Millionen Euro auf 445 bis 525 Millionen Euro sinken wird.
Die Nachricht vom Stellenabbau wurde den Mitarbeitern bei einer Versammlung mitgeteilt, was zu großer Unruhe innerhalb der Belegschaft führte. Puma plant, die Anpassungen sozialverträglich zu gestalten und betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Stattdessen sollen offene Stellen nicht nachbesetzt und die natürliche Fluktuation genutzt werden. Zudem wird ein Freiwilligenprogramm angeboten.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen von Puma sind nicht neu. Bereits im Vorjahr hatte das Unternehmen mit einem dramatischen Rückgang des Aktienkurses zu kämpfen, nachdem die Zahlen die Erwartungen der Anleger nicht erfüllt hatten. Trotz eines Umsatzwachstums von 4,4 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro im Jahr 2024 bleibt die Profitabilität ein zentrales Anliegen.
Arne Freundt, der seit Januar an der Spitze von Puma steht, sieht sich interner Kritik ausgesetzt. Ihm wird vorgeworfen, mit seiner Premium-Strategie wenig erfolgreich zu sein. Diese Strategie sieht vor, die Marke höher zu positionieren, was jedoch bisher nicht den erhofften Erfolg brachte. Viele Mitarbeiter trauern noch immer seinem Vorgänger Bjørn Gulden nach, der 2023 zu Adidas wechselte.
Unter Gulden erlebte Puma einen beispiellosen Aufschwung, der Aktienkurs erreichte im November 2021 einen Höchststand von über 114 Euro. Der aktuelle Rückgang der Aktie erscheint daher umso dramatischer. Puma muss nun Wege finden, um die Kosten in den Griff zu bekommen, ohne das Wachstumspotenzial zu gefährden.
Ein Sprecher von Puma betonte, dass die Profitabilität des Unternehmens verbessert werden muss, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Kosten dürfen nicht schneller steigen als der Umsatz, was die Notwendigkeit des Sparprogramms unterstreicht. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen den gewünschten Effekt erzielen.
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