MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat im März 2025 eine Reihe von Sicherheitsupdates veröffentlicht, die auf die Behebung von knapp 70 Sicherheitslücken abzielen. Diese Updates sind besonders wichtig, da einige der Schwachstellen bereits öffentlich bekannt sind und es aktive Exploits gibt.

Microsoft hat im Rahmen des Patchdays im März 2025 eine Vielzahl von Sicherheitsupdates bereitgestellt, die sich auf die Behebung von fast 70 Sicherheitslücken konzentrieren. Diese Schwachstellen betreffen eine breite Palette von Microsoft-Produkten, darunter Hyper-V, die Remotedesktopdienste, .NET und Microsoft Office. Besonders kritisch ist die Sicherheitslücke CVE-2025-26633, die alle Windows-Versionen betrifft, einschließlich Windows Server 2025 und Windows 11 24H2. Diese Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, durch das Laden einer kompromittierten CSV-Datei in der Microsoft Management Console (MMC) Code im Kontext des aktuellen Nutzers auszuführen.

Die Sicherheitslücke CVE-2025-26633 hat einen CVSS-Wert von 7, was auf eine hohe Gefährdung hinweist. Admins sollten daher die bereitgestellten Updates so schnell wie möglich installieren, um das Risiko eines Angriffs zu minimieren. Die Schwachstelle resultiert aus einer unzureichenden Validierung von Eingaben oder Befehlen in der MMC, was Angreifern mit lokalem Zugriff ermöglicht, privilegierte Operationen auszuführen oder unberechtigten Zugriff auf sicherheitskritische Systembereiche zu erlangen.

Zusätzlich zu dieser Schwachstelle gibt es zwei weitere kritische Sicherheitslücken, CVE-2025-24985 und CVE-2025-24993, die ebenfalls alle Windows-Versionen betreffen. Diese Lücken ermöglichen es Angreifern, kompromittierte virtuelle Datenträger (VHD/VHDX) einzuschleusen. Besonders gefährlich ist die Sicherheitslücke CVE-2025-24993, die durch einen Heap-basierten Pufferüberlauf im NTFS-Dateisystem eine lokale Ausführung von Schadcode ermöglicht. Dies kann erhebliche Auswirkungen auf die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit des Systems haben.

Für ältere Windows-Versionen, insbesondere Windows Server 2008 bis Windows Server 2016 und Windows 10, ist die Schwachstelle CVE-2025-24983 von Bedeutung. Diese Schwachstelle im Win32 Kernel Subsystem kann von Cyberangreifern ausgenutzt werden, um ihre Rechte auf dem System zu erhöhen. Auch hier ist ein Exploit bereits verfügbar, was die Dringlichkeit der Installation der Updates unterstreicht.

Microsoft hat zudem auf die Sicherheitslücken CVE-2025-24984 und CVE-2025-24991 hingewiesen, die ebenfalls aktiv ausgenutzt werden. Diese Lücken betreffen das NTFS-Dateisystem und ermöglichen es Angreifern, sensible Informationen aus dem Arbeitsspeicher auszulesen. Die Offenlegung von Heapspeicher könnte sicherheitsrelevante Daten wie Anmeldeinformationen oder kryptografische Schlüssel betreffen.

Die regelmäßige Veröffentlichung von Sicherheitsupdates durch Microsoft ist ein wesentlicher Bestandteil der Bemühungen, die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten. Angesichts der zunehmenden Komplexität und Häufigkeit von Cyberangriffen ist es für Unternehmen und Endnutzer unerlässlich, diese Updates zeitnah zu installieren, um ihre Systeme zu schützen.

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Microsoft Patchday März 2025: Kritische Sicherheitsupdates für Windows
Microsoft Patchday März 2025: Kritische Sicherheitsupdates für Windows (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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