WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entscheidungen von Präsident Donald Trump, die Zölle auf Stahl und Aluminium zu erhöhen, könnten weitreichende Folgen für die US-amerikanische Wirtschaft haben. Die Maßnahmen, die als Schutz für die heimische Industrie gedacht sind, könnten jedoch auch negative Auswirkungen auf andere Sektoren haben.
Präsident Donald Trump hat erneut Zölle auf ausländischen Stahl und Aluminium verhängt, was die Spannungen mit wichtigen Handelspartnern wie Kanada verschärft. Diese Entscheidung, die eine Erhöhung der Zölle auf 25 % für Stahl und Aluminium vorsieht, könnte die Kosten für amerikanische Unternehmen, die diese Metalle verwenden, erheblich steigern. Branchen wie die Automobilindustrie, das Bauwesen und die Getränkeherstellung könnten besonders betroffen sein.
Die Zölle, die ursprünglich 2018 eingeführt wurden, sollten die heimische Stahl- und Aluminiumproduktion schützen. Doch die Auswirkungen auf die US-Wirtschaft sind umstritten. Während einige amerikanische Produzenten von den Zöllen profitieren, leiden andere Sektoren unter den gestiegenen Kosten. Eine Studie der US International Trade Commission ergab, dass die Produktion in Unternehmen, die Stahl und Aluminium verwenden, um fast 3,5 Milliarden US-Dollar zurückging, während die Produktion der Stahl- und Aluminiumhersteller nur um 2,3 Milliarden US-Dollar anstieg.
Die Entscheidung, die Zölle zu erhöhen, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Wirtschaft bereits mit anderen Herausforderungen konfrontiert ist. Trump hat auch Zölle auf chinesische Importe verhängt und plant, alle kanadischen und mexikanischen Produkte mit zusätzlichen Steuern zu belegen. Diese Maßnahmen könnten die Inflation anheizen und das Wirtschaftswachstum verlangsamen, da Unternehmen möglicherweise Investitionen zurückhalten, bis die Handelskonflikte gelöst sind.
Die US-Stahlhersteller haben bereits begonnen, ihre Preise zu erhöhen, was amerikanische Unternehmen, die auf heimischen Stahl angewiesen sind, im internationalen Wettbewerb benachteiligt. Der Preis für US-Stahl liegt deutlich über dem weltweiten Durchschnitt, was die Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Industrie beeinträchtigen könnte.
Die Zölle könnten auch zu Vergeltungsmaßnahmen führen. Kanada hat bereits angekündigt, eigene Zölle auf US-Produkte zu erheben, was die Handelsbeziehungen weiter belasten könnte. Kritiker argumentieren, dass die Zölle auf die falschen Ziele abzielen, da China, das als Hauptverursacher der Überproduktion von Stahl gilt, nur einen geringen Anteil an den US-Stahlimporten hat.
Unternehmen, die Stahl verwenden, spüren bereits die Auswirkungen. Steelport Knife Co. in Portland, Oregon, hat berichtet, dass ihr amerikanischer Stahllieferant die Preise um 10 % erhöht hat. Dies könnte dazu führen, dass das Unternehmen im internationalen Wettbewerb zurückfällt, da ausländische Konkurrenten von niedrigeren Preisen profitieren.
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