FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter dem Einfluss der schwächelnden Wall Street, was zu einem deutlichen Rückgang der Indizes führt. Der DAX und der Euro-Stoxx-50 verzeichnen erhebliche Verluste, während Unsicherheiten in der US-Wirtschaft und die Auswirkungen von Zöllen auf die Märkte drücken.
Die europäischen Aktienmärkte erleben derzeit einen deutlichen Rückgang, der maßgeblich durch die Schwäche der Wall Street beeinflusst wird. Der DAX fiel um 1,2 Prozent auf 22.350 Punkte, während der Euro-Stoxx-50 um 1,4 Prozent auf 5.306 Punkte nachgab. Marktbeobachter weisen darauf hin, dass die Konsolidierung der US-Börsen in eine Korrektur übergeht, was auch in Europa eine schnelle Rückkehr zu den jüngsten Höchstständen verhindert.
Zusätzlich zu den Entwicklungen in den USA sorgt die Unsicherheit über die Reform der Schuldenbremse und die Kreditaufnahme für Verteidigung und Infrastruktur in Deutschland für Nervosität. US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich eine mögliche Rezession in den USA nicht ausgeschlossen, was die Märkte weiter belastet. Die USA erkennen zunehmend, dass Strafzölle auch negative Auswirkungen haben können, wie der Anstieg der Strompreise aus Kanada um 25 Prozent zeigt.
Trump reagierte darauf mit der Ankündigung, die Zölle auf Stahl und Aluminium aus Kanada von 25 Prozent auf 50 Prozent zu erhöhen. Zudem sollen die Zölle auf importierte Autos ab dem 2. April substanziell steigen, was die Automobilproduktion in Kanada gefährden könnte. Diese Entwicklungen tragen zur Unsicherheit auf den Märkten bei.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist das geplante milliardenschwere Fiskalpaket von Union und SPD in Deutschland. Dieses Paket ist einer der Hauptgründe für die jüngsten Kursgewinne im DAX. Sollte das Paket scheitern, droht dem DAX ein weiterer Absturz. Marktteilnehmer hoffen, dass ein Kompromiss mit den Grünen möglich ist, um das Paket zu sichern.
Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro stark und notiert bei 1,0920 US-Dollar, was einem deutlichen Anstieg gegenüber dem Vortag entspricht. Während in den USA die Renditen aufgrund von Rezessionsängsten fallen, sind sie in Europa zuletzt gestiegen, was den Euro stützt. In Deutschland setzen sich Gewinnmitnahmen bei den Zugpferden der jüngsten Hausse fort, während Siemens Energy von terminmarktorientierten Käufen profitiert.
Henkel steht unter erheblichem Druck und verliert 10 Prozent, da der Ausblick enttäuscht. Trotz guter Kennzahlen für 2024 wird ein langsamer Start erwartet, bevor sich das Geschäft im zweiten Halbjahr beschleunigen soll. VW zeigt überraschend positive Zahlen für 2024, leidet jedoch unter den Auswirkungen der Zölle und des Handelskriegs.
Der Reisesektor steht ebenfalls unter Druck, nachdem Delta Air Lines seinen Ausblick gesenkt hat. Dies führt zu Verlusten bei Lufthansa, Air France-KLM und IAG. In Zürich verliert der SMI 2,4 Prozent, belastet durch Novartis und Roche. Der CAC-40 in Paris fällt auf den tiefsten Stand seit einem Monat, insbesondere Finanztitel und Luxusgüterkonzerne stehen unter Druck.
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