DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Konsumgüterkonzern Henkel blickt auf ein Jahr 2024, das trotz eines erwarteten Umsatz- und Gewinnanstiegs mit Vorsicht beginnt. Das Unternehmen rechnet mit einem langsamen Start, bevor sich das Wachstum im Jahresverlauf beschleunigen soll.
Der Konsumgüterkonzern Henkel hat für das Jahr 2024 ein weiteres Wachstum angekündigt, obwohl das Unternehmen einen langsamen Start in das Jahr erwartet. Diese Prognose basiert auf einem schwierigen industriellen Umfeld und einer gedämpften Konsumentenstimmung in einigen Märkten, insbesondere in Nordamerika. Trotz dieser Herausforderungen plant Henkel, seine Aktionäre mit einer höheren Dividende und einem Aktienrückkaufprogramm zu belohnen.
Die Aktien von Henkel erlebten nach Handelsbeginn einen Rückgang um über sieben Prozent auf 80,58 Euro. Analysten der kanadischen Bank RBC lobten zwar das Aktienrückkaufprogramm, bewerteten den Ausblick jedoch als konservativ. Zudem kritisierten sie das sich abschwächende Wachstum im Schlussquartal des Vorjahres, bei dem sowohl die Klebstoff- als auch die Konsumentensparte die Erwartungen verfehlten.
Henkel plant, den Umsatz im Jahr 2025 aus eigener Kraft um 1,5 bis 3,5 Prozent zu steigern, wobei Währungs- und Portfolioeffekte ausgeklammert sind. Analysten erwarten hier ein Plus von 3,0 Prozent. Die bereinigte Umsatzrendite soll zwischen 14,0 und 15,5 Prozent liegen, während Marktexperten 14,8 Prozent prognostizieren.
Im vergangenen Jahr verzeichnete Henkel ein leichtes Umsatzwachstum von 0,3 Prozent auf 21,6 Milliarden Euro. Organisch lag das Wachstum bei 2,6 Prozent, schwächte sich jedoch im vierten Quartal auf 1,1 Prozent ab. Sowohl das Klebstoffgeschäft als auch die Konsumentensparte trugen organisch zum Wachstum bei, wobei das Haarpflegegeschäft im Konsumentensegment besonders hervorzuheben ist.
Henkel konnte seine Ergebnisse deutlich steigern, was auf Preiserhöhungen und Einsparungen aus der Integration des Konsumentengeschäfts zurückzuführen ist. Das Unternehmen hat zudem sein Produktportfolio angepasst und renditeschwache Geschäfte und Marken verkauft oder eingestellt. Die Integration der Konsumentengeschäfte verlief schneller als geplant, und die vollen Einsparungen sollen bis Ende 2025 erreicht werden.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg 2024 um knapp 21 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro, die entsprechende Rendite verbesserte sich um 2,4 Prozentpunkte auf 14,3 Prozent. Unter dem Strich verdiente Henkel mit 2 Milliarden Euro gut die Hälfte mehr als im Vorjahr. Aktionäre sollen eine um 10,3 Prozent höhere Dividende von 2,04 Euro je Vorzugsaktie erhalten. Zudem kündigte Henkel ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu einer Milliarde Euro an.
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