DULLES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich bestätigter Masernfall am Dulles International Airport hat Gesundheitsbehörden in Alarmbereitschaft versetzt. Ein Reisender aus Maryland, der Anfang des Monats in die D.C.-Region zurückkehrte, könnte andere Passagiere der hochansteckenden, luftübertragenen Krankheit ausgesetzt haben.
Die Gesundheitsbehörden des Bundesstaates wurden über einen bestätigten Masernfall bei einem kürzlich am Dulles International Airport eingetroffenen Reisenden informiert. Ein Bewohner von Maryland, der Anfang dieses Monats in die D.C.-Region zurückkehrte, könnte andere Reisende der hochansteckenden, luftübertragenen Krankheit ausgesetzt haben, wie lokale Gesundheitsbehörden am Wochenende mitteilten.
Die betroffene Person, die am 5. März zwischen 16 und 21 Uhr durch den Flughafen reiste, hielt sich in Terminal A und am Gepäckband auf und nutzte den Flughafentransport zum Hauptterminal, so das Virginia Department of Health. “Gesundheitsbehörden koordinieren eine Anstrengung, um Personen zu identifizieren, die möglicherweise exponiert wurden, einschließlich der Kontaktaufnahme mit potenziell exponierten Passagieren auf bestimmten Flügen”, erklärte das VDH.
Die Person kehrte von einer Auslandsreise zurück, wobei unbekannt ist, aus welchem Land genau. Informationen über den Flug oder die Fluggesellschaft, mit der die Person reiste, wurden nicht bekannt gegeben. Masern werden durch ein Virus verursacht, das freigesetzt wird, wenn eine infizierte Person atmet oder hustet. Obwohl die Krankheit in den USA als “selten” beschrieben wird, hat ein Ausbruch in Texas, der Ende Februar auftrat, mittlerweile zu mehr als 200 gemeldeten Fällen sowie dem Tod eines sechsjährigen Kindes und möglicherweise eines ungeimpften Erwachsenen geführt.
Die Centers for Disease Control and Prevention gaben am Freitag (7. März) eine Gesundheitswarnung heraus, die Anleitungen für Gesundheitsfachkräfte und Reisende als Reaktion auf den Ausbruch in Texas enthält und darauf hinweist, dass das Risiko einer weit verbreiteten Infektion gering bleibt. Mehr als 90 % der US-Bevölkerung sind gegen die Krankheit geimpft, wobei zwei Dosen, die im frühen Kindesalter verabreicht werden, lebenslangen Schutz bieten, so das VDH.
Symptome der Krankheit sind Fieber sowie ein Ausschlag, der an der Haarlinie beginnt und sich auf andere Körperteile ausbreitet. Ein Husten, eine laufende Nase oder juckende Augen sind ebenfalls möglich. Masernsymptome beginnen normalerweise ein bis zwei Wochen nach der Exposition. Jeder, der glaubt, dem bestätigten Fall am Dulles Airport ausgesetzt gewesen zu sein, sollte bis zum 26. März auf Symptome achten, erklärte das VDH.
Virginia-Bewohner mit Fragen zu einer möglichen Exposition können das Gesundheitsamt telefonisch unter (804) 363-2704 oder per E-Mail unter epi_response@vdh.virginia.gov kontaktieren. Schätzungsweise 800.000 Passagiere reisten im März des letzten Jahres international durch den Flughafen, laut Daten der Metropolitan Washington Airports Authority.
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