SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Computertomographie (CT) ist ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen Medizin, das detaillierte Einblicke in den menschlichen Körper ermöglicht. Doch neue Studien werfen Fragen zur Sicherheit dieser Technologie auf.
Die Computertomographie (CT) hat sich in den letzten Jahrzehnten als ein entscheidendes Instrument in der medizinischen Diagnostik etabliert. Sie ermöglicht es Ärzten, detaillierte Bilder des Körpers zu erstellen, um Krankheiten wie Krebs oder Knochenverletzungen zu diagnostizieren und zu überwachen. Trotz ihrer unbestreitbaren Vorteile gibt es jedoch wachsende Bedenken hinsichtlich der Strahlenbelastung, die mit diesen Scans verbunden ist. Eine Studie aus dem Jahr 2009 schätzte, dass die hohe Strahlenbelastung durch CT-Scans für etwa zwei Prozent aller Krebserkrankungen verantwortlich sein könnte. Diese Zahl könnte mit der steigenden Anzahl von CT-Scans weiter zunehmen. Experten wie Dr. Rebecca Smith-Bindman von der University of California-San Francisco warnen davor, dass die Strahlendosen zwischen verschiedenen Geräten erheblich variieren können. Dies führt zu einer potenziell höheren Strahlenbelastung für Patienten, die denselben klinischen Problemen ausgesetzt sind. Die Anzahl der jährlich in den USA durchgeführten CT-Scans liegt bei etwa 93 Millionen, und diese Zahl steigt weiter an. Die Strahlenbelastung wird in Millisievert (mSv) gemessen, wobei die Dosen je nach Art des Scans stark variieren können. Ein Kopf-CT kann beispielsweise eine Dosis von 2 mSv aufweisen, während ein Bauch- und Becken-CT bis zu 31 mSv erreichen kann. Zum Vergleich: Ein Hin- und Rückflug zwischen New York und Tokio setzt eine Person einer Strahlung von 0,19 mSv aus. Die Risiken, die mit CT-Scans verbunden sind, sind nicht zu unterschätzen. Eine Studie aus dem Jahr 2007 warnte davor, dass die zunehmende Strahlenexposition in der Bevölkerung ein zukünftiges Gesundheitsproblem darstellen könnte. Um diesen Risiken entgegenzuwirken, wurden neue Medicare-Vorschriften eingeführt, die Krankenhäuser und Bildgebungszentren dazu verpflichten, Informationen über die von ihren Scannern emittierte Strahlung zu sammeln und auszutauschen. Diese Vorschriften, die in den letzten Wochen der Biden-Administration erlassen wurden, sollen über drei Jahre hinweg umgesetzt werden und könnten ab 2027 zu Geldstrafen führen, wenn sie nicht eingehalten werden. Die Notwendigkeit einer Standardisierung der Strahlendosen ist offensichtlich, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten. Während CT-Scans zweifellos lebensrettend sein können, ist es wichtig, dass sie mit Bedacht eingesetzt werden, um unnötige Risiken zu vermeiden.
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