NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, verfolgt eine ambitionierte Strategie zur Erhöhung der Bitcoin-Bestände seines Unternehmens. Mit einem innovativen Ansatz plant das Unternehmen, bis zu 21 Milliarden US-Dollar zu beschaffen, um seine Bitcoin-Reserven weiter auszubauen.
Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy, hat sich als einer der führenden Befürworter von Bitcoin etabliert. Sein Unternehmen, das ehemals als MicroStrategy bekannt war, hält derzeit rund 499.000 BTC und plant, diese Bestände weiter zu erhöhen. Dies soll durch ein neues Verkaufsprogramm, das sogenannte „ATM-Programm“, erreicht werden, das es dem Unternehmen ermöglicht, Aktien seiner 8% Series A perpetual strike preferred stock zu verkaufen.
Das ATM-Programm ist darauf ausgelegt, in einem disziplinierten und langfristigen Ansatz Kapital zu beschaffen. Die Erlöse sollen für allgemeine Unternehmenszwecke, einschließlich des Erwerbs von Bitcoin, verwendet werden. Diese Strategie ist Teil eines größeren Plans, der als „21/21-Plan“ bekannt ist, mit dem Ziel, in den nächsten drei Jahren bis zu 21 Milliarden US-Dollar in Eigenkapital und festverzinsliche Wertpapiere zu investieren.
Seit Beginn des Jahres 2025 hat Strategy bereits sechs Bitcoin-Akquisitionen öffentlich bekannt gegeben und insgesamt 52.696 BTC erworben. Der aktuelle BTC-Ertrag des Unternehmens beträgt 6,9% im bisherigen Jahresverlauf, wobei der Bitcoin-Preis bei 82.972 US-Dollar liegt. Für das Jahr 2025 strebt das Unternehmen einen BTC-Ertrag von 15% an, was eine signifikante Steigerung gegenüber den 74% im Jahr 2024 darstellt.
Die Strategie von Strategy hat nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch andere traditionelle Finanzunternehmen inspiriert, Bitcoin in ihre Reserven aufzunehmen. Beispiele hierfür sind Elon Musks Tesla und das japanische Unternehmen Metaplanet. Saylor hat sich auch dafür eingesetzt, dass die US-Regierung ihre Bitcoin-Bestände erhöht, um bis zu 25% der gesamten Bitcoin-Versorgung zu halten.
Diese Entwicklungen zeigen, wie sich die Wahrnehmung von Bitcoin als strategisches Asset verändert hat. Während viele Unternehmen und Regierungen noch zögern, hat Strategy einen klaren Weg eingeschlagen, der auf langfristiges Wachstum und die Nutzung von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel abzielt. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf die Akzeptanz von Kryptowährungen in der traditionellen Finanzwelt haben.
Die Zukunft von Strategy und seiner Bitcoin-Strategie bleibt spannend. Mit einem klaren Fokus auf die Erhöhung der Bitcoin-Bestände und der Nutzung von Kapitalmärkten zur Finanzierung dieser Bestrebungen könnte das Unternehmen eine Vorreiterrolle in der Integration von Kryptowährungen in die Unternehmensfinanzierung einnehmen.
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