LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vorstellung, dass Künstliche Intelligenzen (KIs) in naher Zukunft direkt miteinander kommunizieren könnten, mag für einige wie Science-Fiction klingen. Doch genau das könnte bald Realität werden, wie ein innovatives Projekt aus London zeigt.
Die Idee, dass Künstliche Intelligenzen (KIs) in ihrer eigenen Sprache miteinander kommunizieren könnten, hat sowohl Begeisterung als auch Besorgnis ausgelöst. Ein kürzlich in London entwickeltes Projekt namens Gibberlink zeigt, wie solche Interaktionen aussehen könnten. In einem Video wird demonstriert, wie ein KI-Agent ein Hotelzimmer buchen möchte und dabei auf eine ebenfalls KI-gesteuerte Rezeptionistin trifft. Beide entscheiden sich, aus Effizienzgründen auf Gibberlink umzuschalten, was das Gespräch erheblich beschleunigt.
Gibberlink nutzt ein Kommunikationsprotokoll, das an die alten Akustikkoppler erinnert, die in den frühen Tagen des Internets weit verbreitet waren. Jeder Ton repräsentiert ein Datenbit, was eine schnelle und fehlerfreie Kommunikation ermöglicht. Die Entwickler Boris Starkov und Anton Pidkuiko haben sich von diesen historischen Technologien inspirieren lassen, um eine moderne Lösung für die Kommunikation zwischen KIs zu schaffen.
Die technische Grundlage von Gibberlink basiert auf dem Open-Source-Protokoll GGWave, das eine Bandbreitenrate von 8 bis 16 Byte pro Sekunde bietet. Durch den Einsatz von Fehlerkorrekturcodes wird die Genauigkeit der Datenübertragung erhöht. Diese Methode spart nicht nur Rechenzeit, sondern reduziert auch das Fehlerpotenzial, was besonders in der Kundenkommunikation von Vorteil sein könnte.
Die zunehmende Automatisierung durch Künstliche Intelligenz könnte die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden interagieren, grundlegend verändern. Callcenter könnten beispielsweise verstärkt auf KI-Mitarbeiter setzen, die effizienter arbeiten und leichter skalierbar sind. Dies könnte jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Kontrolle und des Ausschlusses von Menschen aus der Kommunikation aufwerfen.
Experten sehen in der Entwicklung von Technologien wie Gibberlink sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Während die Effizienzgewinne unbestreitbar sind, bleibt die Frage, wie diese Technologien in bestehende Systeme integriert werden können, ohne die menschliche Interaktion vollständig zu ersetzen. Die Balance zwischen Automatisierung und menschlichem Kontakt wird entscheidend sein, um das Vertrauen der Kunden zu erhalten.
In Zukunft könnten wir eine verstärkte Nutzung von KI-Agenten in verschiedenen Bereichen erleben, von der Buchung von Dienstleistungen bis hin zur Bearbeitung komplexer Anfragen. Die Herausforderung wird darin bestehen, diese Technologien so zu gestalten, dass sie sowohl effizient als auch benutzerfreundlich sind. Gibberlink könnte ein erster Schritt in diese Richtung sein, indem es zeigt, wie KIs effizient und fehlerfrei miteinander kommunizieren können.
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