SAARLOUIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Pharmazulieferer Vetter Pharma hat sich entschieden, seine Expansionspläne in den USA aufzugeben und stattdessen eine neue Produktionsstätte im Saarland zu errichten. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt für das Unternehmen und die Region.
Vetter Pharma, ein führender Pharmazulieferer mit Sitz in Ravensburg, hat seine Pläne für den Bau eines neuen Werks in den USA aufgegeben und sich stattdessen für eine Investition im Saarland entschieden. Ursprünglich hatte das Unternehmen ein Grundstück in der Nähe von Chicago erworben, um dort eine Produktionsstätte zu errichten. Doch die steigenden Kosten in den USA führten zu einem Umdenken.
Udo J. Vetter, Mitinhaber und Vorsitzender des Beirats von Vetter Pharma, erklärte, dass die wirtschaftlichen Bedingungen in den USA das Projekt zu einer finanziellen Belastung gemacht hätten, die das Familienunternehmen nicht tragen wollte. Stattdessen wird nun ein Werk in Saarlouis auf dem Gelände des US-Autobauers Ford errichtet, der dort seine Produktion einstellen wird.
Die Entscheidung, im Saarland zu investieren, bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Zum einen bietet die Region eine gut ausgebildete Arbeitskraftbasis, die durch den Rückzug von Ford verfügbar wird. Vetter sieht in den Fähigkeiten der ehemaligen Automobilmitarbeiter großes Potenzial für die Pharmaproduktion. Die Umstellung von Kfz-Mechanikern auf pharmazeutische Reinraumtechniken wird als machbar angesehen.
Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger bezeichnete die Ansiedlung von Vetter als „Glücksfall“ für die Region. Mit der Investition von 450 Millionen Euro und der Schaffung von rund 2000 neuen Arbeitsplätzen wird ein bedeutender wirtschaftlicher Impuls erwartet. Dies zeigt auch das Vertrauen in den Standort Deutschland als attraktiven Investitionsort für die Pharmabranche.
Vetter Pharma reiht sich damit in die Liste von Unternehmen wie Eli Lilly, Sanofi und Daiichi Sankyo ein, die ebenfalls in Deutschland investieren. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung Deutschlands als Standort für die Pharmaproduktion und die damit verbundenen wirtschaftlichen Chancen.
Die Entscheidung von Vetter, sich gegen die USA und für das Saarland zu entscheiden, könnte auch andere Unternehmen dazu ermutigen, ihre Investitionsstrategien zu überdenken. Die Kombination aus wirtschaftlicher Stabilität, gut ausgebildeten Arbeitskräften und einer unterstützenden politischen Umgebung macht Deutschland zu einem attraktiven Standort für die Pharmaindustrie.
Insgesamt zeigt die Entscheidung von Vetter Pharma, dass die Standortwahl für Produktionsstätten nicht nur von den unmittelbaren Kosten, sondern auch von langfristigen strategischen Überlegungen abhängt. Die Investition im Saarland könnte sich als kluger Schachzug erweisen, der sowohl dem Unternehmen als auch der Region langfristige Vorteile bringt.
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