WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die österreichische Wirtschaft befindet sich weiterhin in einer schwierigen Lage, da die Rezession im Jahr 2024 mit einem Rückgang des BIP um 1,2 % fortgesetzt wird. Trotz leichter Erholungstendenzen in bestimmten Sektoren bleibt die allgemeine wirtschaftliche Stimmung gedämpft.
Die österreichische Wirtschaft sieht sich im Jahr 2024 mit einer anhaltenden Rezession konfrontiert, die sich im Vergleich zum Vorjahr weiter verschärft hat. Laut den neuesten Daten von Statistik Austria sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2024 um 0,4 %, was auf eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage hinweist. Diese Entwicklung wird durch eine schwache Nachfrage nach Industrieprodukten im Euro-Raum und insbesondere in Deutschland, einem der wichtigsten Handelspartner Österreichs, verstärkt.
Die Industrieproduktion in Österreich ist seit Anfang 2023 rückläufig, und die Unternehmensumfragen des WIFO deuten darauf hin, dass sich dieser Trend fortsetzen könnte. Die Zolldrohungen der USA gegenüber der EU belasten die europäische Industrie zusätzlich und tragen zur anhaltenden Krisenstimmung bei. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich die Bauwirtschaft stabiler, da sich die Rahmenbedingungen für Bauinvestitionen durch günstigere Zinsen und erwartete Lockerungen der Kreditvergaberichtlinien verbessern.
Im Gegensatz zur Industrie verzeichnet der Tourismus in Österreich weiterhin positive Entwicklungen. Nach einem Rekordsommer 2024 wird auch für die Wintersaison 2024/25 ein neuer Höchststand bei den Nächtigungen erwartet. Diese Erholung im Tourismussektor kann jedoch die Verluste in der Industrie nicht vollständig ausgleichen. Gleichzeitig zeigt der Einzelhandel Anzeichen einer Erholung, da die realen Umsätze im zweiten Halbjahr 2024 wieder anstiegen und die Neuzulassungen von Pkws zulegten.
Die Inflationsrate in Österreich ist Anfang 2025 aufgrund des Auslaufens der Strompreisbremse und der Verteuerung fossiler Brennstoffe auf 3,2 % gestiegen. Diese Entwicklung belastet die Kaufkraft der Verbraucher und trägt zur Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt bei. Obwohl die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist, zeigt sich der Arbeitsmarkt insgesamt relativ robust, da die Zahl der unselbständigen Beschäftigungsverhältnisse im Februar 2025 leicht zugenommen hat.
In den USA hingegen zeigt sich die Wirtschaft bislang robust, obwohl die Unsicherheit aufgrund der wirtschaftspolitischen Weichenstellungen der neuen Regierung zugenommen hat. Das BIP der USA expandierte im vierten Quartal 2024 um 0,6 %, was auf eine stabile wirtschaftliche Entwicklung hindeutet. Die steigende Inflationsrate und die Aussicht auf neue Importzölle könnten jedoch die Konsumlaune der privaten Haushalte dämpfen.
Insgesamt bleibt die wirtschaftliche Lage in Österreich angespannt, da die schwache Konjunktur im Euro-Raum die heimische Industrie weiterhin belastet. Während einige Sektoren wie der Tourismus und der Einzelhandel leichte Erholungstendenzen zeigen, bleibt die allgemeine wirtschaftliche Stimmung gedämpft. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob sich die österreichische Wirtschaft von der anhaltenden Rezession erholen kann.
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