WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wende hat die Trump-Administration im März bedeutende Schritte unternommen, um die USA als führende Nation im Bereich der Kryptowährungen zu positionieren. Diese Entwicklungen könnten die Art und Weise, wie digitale Vermögenswerte weltweit gehandhabt werden, grundlegend verändern.

Die jüngsten Ankündigungen der Trump-Administration markieren einen bedeutenden Wandel in der US-amerikanischen Krypto-Politik. Inmitten globaler Marktvolatilität, ausgelöst durch geopolitische Spannungen und Handelszölle, hat Präsident Donald Trump führende Vertreter der Krypto-Industrie im Weißen Haus empfangen. Diese Treffen folgten auf eine präsidiale Anordnung zur Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve, die die USA als ‘Krypto-Hauptstadt’ der Welt etablieren soll.

Ein zentrales Element dieser neuen Strategie ist die formelle Einführung einer ‘Never Sell’-Politik für Bitcoin. Präsident Trump betonte, dass die USA von nun an der Regel folgen werden, die jeder Bitcoin-Enthusiast kennt: ‘Verkaufe niemals dein Bitcoin.’ Diese Anordnung verbietet es der Regierung, Bitcoin aus der Reserve zu verkaufen, was zu einer breiteren institutionellen Akzeptanz und einer klareren Regulierung führen könnte.

Die Finanzierung dieser Reserve erfolgt durch beschlagnahmte Vermögenswerte, darunter etwa 198.100 Bitcoins im Wert von 16,7 Milliarden US-Dollar, die die Regierung bereits durch zivil- und strafrechtliche Einziehungen besitzt. Diese Maßnahme könnte einen Präzedenzfall für andere Nationen schaffen und die Rolle von Regierungen im Krypto-Bereich neu definieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Integration von Stablecoins in das bestehende Finanzsystem, während der US-Dollar als Weltreservewährung beibehalten wird. Diese Strategie könnte die Akzeptanz von Stablecoins beschleunigen, wirft jedoch auch Fragen zur regulatorischen Aufsicht und den Auswirkungen auf die Finanzstabilität auf.

Die Anordnung unterscheidet klar zwischen Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten, indem sie separate Verwahrungskonten für andere Kryptowährungen wie XRP, Solana und Cardano schafft. Diese Entscheidung führte zu einem kurzfristigen Anstieg der Marktpreise dieser Vermögenswerte.

Schließlich betonte Trumps Krypto-Berater David Sacks, dass die Reserve als ‘digitales Fort Knox’ ohne den Einsatz von Steuergeldern betrieben wird. Dies adressiert Bedenken hinsichtlich der fiskalischen Verantwortung und zeigt, dass die Regierung noch keine Pläne hat, bestehende Vermögenswerte wie Gold zu verkaufen, um ihre Bitcoin-Bestände zu erhöhen.

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Trump-Administration setzt auf Bitcoin: Strategische Reserven und neue Krypto-Politik
Trump-Administration setzt auf Bitcoin: Strategische Reserven und neue Krypto-Politik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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