MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Nutzfahrzeughersteller TRATON hat im vergangenen Jahr trotz eines leichten Rückgangs der Verkaufszahlen seinen Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Dies führte zu einer kräftigen Erhöhung der operativen Rendite, die die Erwartungen des Marktes übertraf.
TRATON, der bekannte Nutzfahrzeughersteller, hat im vergangenen Jahr trotz eines leichten Rückgangs der Verkaufszahlen seinen Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Diese Entwicklung führte zu einer deutlichen Erhöhung der operativen Rendite, die die Erwartungen des Marktes übertraf. Dennoch bleibt der Konzern, zu dem Marken wie MAN und Scania gehören, vorsichtig in seinem Ausblick für das kommende Jahr. TRATON rechnet mit einer geringeren Marge und einem rückläufigen Cashflow.
Die Dividende für das Jahr 2024 soll angesichts der positiven Entwicklung spürbar auf 1,70 Euro erhöht werden, was über den Erwartungen der Analysten liegt, die mit 1,67 Euro je Anteil gerechnet hatten. Der Umsatz von TRATON stieg um 1 Prozent auf 47,473 Milliarden Euro, während das bereinigte operative Ergebnis kräftig auf 4,384 Milliarden Euro wuchs. Die entsprechende Marge stieg auf 9,2 Prozent, was die ursprünglich ausgegebene Zielbandbreite von 8,0 bis 9,0 Prozent übertraf.
Der Absatz von TRATON sank um 1 Prozent auf 334.215 Fahrzeuge, während die Neuaufträge mit 263.575 Fahrzeugen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres lagen. Für das neue Gesamtjahr rechnet der Münchener Konzern mit einem Absatz sowie Umsatz in der Spanne von etwa 5 Prozent unter bis 5 Prozent über dem Vorjahreswert. Die bereinigte operative Rendite dürfte auf 7,5 bis 8,5 Prozent sinken, und der Netto-Cashflow soll auf 2,2 bis 2,7 Milliarden Euro nachgeben, nachdem im Vorjahr noch 2,8 Milliarden Euro erzielt wurden.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Scania innerhalb der TRATON-Gruppe. Die traditionell margenstarke Marke steigerte ihre operative Marge auf 14,1 Prozent, was auf höhere Verkäufe und geringere Produktkosten zurückzuführen ist. Der Auftragseingang sank jedoch leicht um 4 Prozent auf 81.000 Fahrzeuge. Auch im Nordamerika-Geschäft um die frühere Marke Navistar konnte TRATON eine bessere Profitabilität erzielen, indem die operative Rendite auf 7,1 Prozent stieg.
Während der Absatz in Nordamerika leicht um 2 Prozent und der Umsatz marginal um 1 Prozent kletterten, sank der Ordereingang um 7 Prozent. Bei MAN Truck & Bus sieht es weniger positiv aus: Die operative Rendite sank aufgrund der Kaufzurückhaltung vieler Kunden in Europa auf 7,2 Prozent, und die Neuaufträge brachen um 11 Prozent auf 77.100 Einheiten ein.
Insgesamt zeigt sich, dass TRATON trotz der Herausforderungen im Marktumfeld in der Lage ist, seine Profitabilität zu steigern, insbesondere durch die starke Leistung von Scania. Dennoch bleibt der Ausblick für das kommende Jahr vorsichtig, da der Konzern mit einem herausfordernden Marktumfeld rechnet. Die strategische Fokussierung auf Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen wird entscheidend sein, um die gesetzten Ziele zu erreichen.
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