KALIFORNIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Raumgleiter X-37B der Space Force hat seine siebte Mission erfolgreich abgeschlossen und ist nach 434 Tagen im All zurück auf der Erde gelandet. Diese Mission, die in der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien endete, war im Vergleich zu früheren Einsätzen relativ kurz, was auf neue experimentelle Ansätze hinweist.

Der Raumgleiter X-37B der US Space Force hat seine siebte Mission im All erfolgreich beendet. Nach 434 Tagen kehrte das unbemannte und wiederverwendbare Raumfahrzeug zur Erde zurück, wobei es auf der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien landete. Diese Mission war im Vergleich zu früheren Einsätzen relativ kurz, was auf neue experimentelle Ansätze hinweist. Die vorherige Mission dauerte mehr als doppelt so lange, was die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Raumgleiters unterstreicht.

Die X-37B-Missionen sind weitgehend geheim, doch die Space Force hat kürzlich einige Details preisgegeben. Ein bemerkenswertes Manöver war das sogenannte “Aerobraking”, bei dem der Widerstand der Erdatmosphäre genutzt wurde, um die Umlaufbahn zu verändern und Treibstoff zu sparen. Diese Technik könnte zukünftig eine bedeutende Rolle in der Raumfahrt spielen, da sie die Effizienz von Missionen erhöht und die Kosten senkt.

Die Flexibilität des X-37B-Systems zeigt sich auch in der Wahl der Trägerraketen. Für die siebte Mission wurde eine Falcon Heavy von SpaceX eingesetzt, während frühere Missionen mit einer Atlas-V- oder Falcon-9-Rakete durchgeführt wurden. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es der Space Force, die jeweils beste Option für die spezifischen Anforderungen einer Mission zu wählen.

Die vergleichsweise kurze Dauer der siebten Mission im Vergleich zu den vorherigen Einsätzen wirft Fragen auf. Während die erste Mission des X-37B nur 225 Tage dauerte, erstreckten sich die meisten anderen über mindestens 468 Tage. Die sechste Mission war mit 908 Tagen die längste. Diese Variabilität könnte auf unterschiedliche experimentelle Ziele und technische Herausforderungen hinweisen, die von Mission zu Mission variieren.

General Bradley Chance Saltzman, Leiter der Weltraumoperationen der US-Luftwaffe, betonte die Bedeutung der erfolgreichen Durchführung des aerodynamischen Bremsmanövers. Dies unterstreiche das Engagement der US Space Force, die Grenzen neuartiger Weltraumoperationen auf sichere und verantwortungsvolle Weise zu erweitern. Die Mission habe Neuland betreten und die Fähigkeit des X-37B demonstriert, seine Test- und Experimentierziele in allen Umlaufbahnen flexibel zu erreichen.

Obwohl viele Details der Mission geheim bleiben, ist klar, dass der X-37B eine wichtige Rolle in der Weiterentwicklung der Raumfahrttechnologie spielt. Die Möglichkeit, verschiedene Trägerraketen zu nutzen und die Flexibilität in der Missionsplanung zu erhöhen, könnte zukünftig neue Möglichkeiten für militärische und zivile Anwendungen eröffnen. Die Erkenntnisse aus diesen Missionen könnten auch für die Entwicklung neuer Technologien und Strategien in der Raumfahrt von Bedeutung sein.

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US-Raumgleiter X-37B kehrt nach 434 Tagen im All zurück
US-Raumgleiter X-37B kehrt nach 434 Tagen im All zurück (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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