Neue Zusatzqualifikation in Ellwangen: KI und maschinelles Lernen

ELLWANGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Berufliche Schule für Technik und Management in Ellwangen, bekannt als techma, hat eine neue Zusatzqualifikation im Bereich Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen eingeführt. Diese Initiative, die in Zusammenarbeit mit der IHK Ostwürttemberg entwickelt wurde, richtet sich an Auszubildende in gewerblichen und kaufmännischen Berufen ab dem zweiten Ausbildungsjahr.

Die Einführung der Zusatzqualifikation „Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen“ an der techma in Ellwangen markiert einen bedeutenden Schritt in der beruflichen Bildung. Diese Qualifikation zielt darauf ab, den Auszubildenden grundlegende Kenntnisse über die Funktionsweise von KI-Systemen zu vermitteln, einschließlich ihrer Entwicklung und der damit verbundenen ethischen Fragestellungen. Die Ausbildung umfasst Themen wie maschinelles Lernen, Datenanalyse und die Programmierung von KI-Anwendungen, wobei der Fokus auf praktischen Anwendungen in verschiedenen Branchen liegt.

Die Nachfrage nach dieser Qualifikation ist enorm, was sich in der hohen Teilnehmerzahl von über 50 Schülern widerspiegelt, die Anfang November mit dem Kurs begonnen haben. Diese Ausbildung wird derzeit nur an zwei weiteren Standorten in Deutschland angeboten, was die techma zu einem Vorreiter in diesem Bereich macht. Die Absolventen erhalten nach Abschluss der achtmonatigen Ausbildung ein anerkanntes IHK-Zertifikat, das ihre beruflichen Perspektiven erheblich verbessert.

Ein zentraler Bestandteil der Ausbildung ist die praxisorientierte Umsetzung des theoretischen Wissens. Die Schüler arbeiten an Projekten, die ihnen helfen, ein tieferes Verständnis für die Materie zu entwickeln und innovative Lösungen zu erarbeiten. Diese praxisnahe Ausbildung wird von spezialisierten Lehrkräften der techma angeboten, die zuvor umfassend in den Bereichen KI und maschinelles Lernen geschult wurden.

Die Bedeutung von Fachkräften mit Kenntnissen in Künstlicher Intelligenz nimmt stetig zu, da viele Branchen zunehmend auf diese Technologien setzen. Absolventen der techma sind somit bestens auf die Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes vorbereitet. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Anwendungen ermöglicht es den Schülern, sich in einem sich schnell entwickelnden Berufsfeld zu orientieren und innovative Lösungen zu entwickeln.

Im Zuge der Einführung dieser Zusatzqualifikation hat die techma auch umfassende Fortbildungsmaßnahmen für ihr Lehrerkollegium implementiert. Diese Schulungen, die von KI-Experten durchgeführt werden, sollen sicherstellen, dass die Lehrkräfte über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um die Inhalte effektiv und praxisnah zu vermitteln. Ziel ist es, den Schülern eine fundierte Ausbildung zu bieten, die sie auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorbereitet.

Die techma in Ellwangen hat sich in den letzten Jahren unter der Leitung von Robert Knietig und Christian Plautz umfassend neu aufgestellt. Die Bildungseinrichtung des Landkreises, die sich auf technische und kaufmännische Ausbildung spezialisiert hat, bietet den Lernenden praxisorientierte Projekte, moderne Ausbildungsräume und innovative Unterrichtskonzepte. Im Rahmen von Ausbildung.Plus werden neben der neuen Zusatzqualifikation auch KMK-Zertifikate angeboten.

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