HONOLULU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Marshallinseln stehen vor einer existenziellen Bedrohung durch den Klimawandel. Die Regierung der Inselnation sucht nach innovativen Lösungen, um den steigenden Meeresspiegel und die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen.
Die Marshallinseln, ein Archipel aus Hunderten von kleinen Vulkaninseln und Korallenatollen, stehen vor einer ernsthaften Bedrohung durch den Klimawandel. Die steigenden Meeresspiegel und die zunehmende Häufigkeit extremer Wetterereignisse gefährden die Lebensgrundlagen der Inselbewohner. In den letzten Jahren hat sich die Situation verschärft, da die Inseln mit häufigeren Überschwemmungen und längeren Dürreperioden konfrontiert sind. Diese Entwicklungen bedrohen die Nahrungs- und Wasserversorgung der Bevölkerung. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die Regierung der Marshallinseln kürzlich eine Delegation nach Honolulu entsandt, um sich mit Wissenschaftlern, dem Militär und der lokalen Gemeinschaft zu treffen. Ziel war es, herauszufinden, wie militärische Technologien zur Bewältigung der Klimakrise eingesetzt werden können. Der Botschafter der Marshallinseln in den USA, Charles Rudolph Paul, führte die Delegation an und betonte die Dringlichkeit der Situation. Er erklärte, dass die Inseln in den nächsten 40 Jahren vollständig verschwinden könnten, wenn keine wirksamen Maßnahmen ergriffen werden. Eine der diskutierten Lösungen ist die Nutzung von Technologien, die Feuchtigkeit aus der Luft ziehen, um Trinkwasser zu erzeugen. Diese Technologie wird von einem lokalen Unternehmen namens Waiea Water entwickelt. Eine weitere innovative Lösung sind große Fracht-Drohnen, die in der Lage sind, Lebensmittel und Medikamente in entlegene Inselgemeinden zu transportieren. Diese Technologien könnten entscheidend dazu beitragen, die Versorgungssicherheit auf den Inseln zu gewährleisten. Die Marshallinseln profitieren von einem besonderen Abkommen mit den USA, dem Compact of Free Association (COFA), das es den USA ermöglicht, eine Militärbasis auf dem Kwajalein-Atoll zu betreiben. Im Gegenzug können Bürger der Marshallinseln frei in den USA leben und arbeiten. Diese Vereinbarung könnte in Zukunft noch wichtiger werden, da erwartet wird, dass mehr Menschen aufgrund der Klimakrise auswandern. Die Zusammenarbeit zwischen den Marshallinseln und den USA wird auch durch den wachsenden Einfluss Chinas in der Region beeinflusst. China versucht, durch Investitionen und andere Maßnahmen die Herzen und Köpfe der Menschen auf den Marshallinseln zu gewinnen. Dies hat die USA dazu veranlasst, ihre Beziehungen zu den Inseln zu stärken. Die Marshallinseln haben auch das Kwajalein Atoll Sustainability Laboratory (KASL) auf der abgelegenen Insel Ebeye eingerichtet. Dieses Labor dient als Ressourcenzentrum, das den Marshallesen hilft, Ideen zur Anpassung an den Klimawandel zu sammeln und umzusetzen. Trotz der politischen Unsicherheiten in den USA, insbesondere unter der Trump-Administration, ist Botschafter Paul zuversichtlich, dass die Marshallinseln weiterhin Unterstützung aus Washington erhalten werden. Er betont, dass die Botschaft der Resilienz und Anpassung parteiübergreifend Anklang findet. Die Marshallinseln stehen vor einer ungewissen Zukunft, aber durch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und den Einsatz innovativer Technologien hoffen sie, die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern.
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