MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen Red Hat und Axiom Space markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von Datenverarbeitungszentren im Weltraum. Mit der geplanten Einführung eines Orbital Data Centers auf der Internationalen Raumstation (ISS) im Jahr 2025 wird die Datenverarbeitung in den Orbit verlagert, um neue Möglichkeiten für KI, Cybersicherheit und Cloud-Computing zu erschließen.
Die Kooperation zwischen Red Hat und Axiom Space zielt darauf ab, die Datenverarbeitung in den Weltraum zu verlagern, indem ein Orbital Data Center auf der Internationalen Raumstation (ISS) installiert wird. Dieses Projekt, das im Frühjahr 2025 starten soll, wird als AxDCU-1 bezeichnet und soll die Leistungsfähigkeit von KI, Cybersicherheit und Cloud-Computing in der Schwerelosigkeit testen. Die Nutzung von Red Hat Device Edge, einer Unternehmensversion von MicroShift, ermöglicht es, die Vorteile von Kubernetes und Linux in den Weltraum zu bringen.
Die Idee, Datenverarbeitung in den Weltraum zu verlagern, ist nicht neu, aber die Umsetzung auf der ISS stellt einen bedeutenden Fortschritt dar. Durch die Nähe zu Satelliten und anderen Weltraumquellen können Daten schneller und sicherer verarbeitet werden. Dies ist besonders wichtig für Anwendungen, die eine geringe Latenz erfordern, wie z.B. Echtzeit-Entscheidungen in der Raumfahrt.
Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die Verbesserung der Sicherheit und Zuverlässigkeit von Datenverarbeitungsprozessen im Weltraum. Durch die Integration von Red Hat Ansible Automation Platform wird eine automatisierte und konsistente Verwaltung der Systeme gewährleistet, was die Effizienz und Sicherheit der Operationen erhöht. Diese Technologien ermöglichen es, terrestrische Arbeitslasten nahtlos in den Orbit zu übertragen und dabei die inhärenten Vorteile der geringeren Latenz und erhöhten Sicherheit zu nutzen.
Die Zusammenarbeit mit Axiom Space ist Teil eines größeren Trends, bei dem Unternehmen die Möglichkeiten der Weltraumtechnologie erkunden, um neue Märkte zu erschließen. Die potenziellen Anwendungen reichen von der Verarbeitung von Satellitendaten über KI-Training bis hin zur Analyse von Weltraumwetter. Diese Entwicklungen könnten auch als Backup für kritische Infrastrukturen auf der Erde dienen, was die Widerstandsfähigkeit gegenüber globalen Bedrohungen erhöht.
Die Einführung von Orbital Data Centers könnte auch die Art und Weise verändern, wie Unternehmen ihre IT-Infrastruktur planen. Durch die Möglichkeit, Datenverarbeitungskapazitäten in den Weltraum zu verlagern, könnten Unternehmen ihre Abhängigkeit von erdgebundenen Rechenzentren verringern und gleichzeitig die Effizienz und Sicherheit ihrer Datenverarbeitung erhöhen.
Insgesamt zeigt die Partnerschaft zwischen Red Hat und Axiom Space, dass die Datenverarbeitung im Weltraum nicht nur eine theoretische Möglichkeit, sondern eine greifbare Realität ist. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie wir über Datenverarbeitung denken, grundlegend verändern und neue Möglichkeiten für Innovationen in der Raumfahrt und darüber hinaus eröffnen.
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