MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Bonusprogramm Payback feiert in diesem Jahr nicht nur sein 25-jähriges Bestehen, sondern auch einen bedeutenden Zuwachs an Kunden. Mit der Integration der Edeka-Gruppe hat Payback seine Kundenbasis um zwei Millionen auf insgesamt 33 Millionen Nutzer erweitert.
Das Bonusprogramm Payback, das in Deutschland als das größte seiner Art gilt, hat in diesem Jahr einen erheblichen Zuwachs an Kunden verzeichnet. Dies ist vor allem auf die neue Partnerschaft mit der Edeka-Gruppe zurückzuführen, die seit dem 1. Januar Teil des Programms ist. Diese Zusammenarbeit hat die Anzahl der aktiven Payback-Nutzer um zwei Millionen erhöht, was die Gesamtzahl auf 33 Millionen bringt. Laut Bernhard Brugger, dem Geschäftsführer von Payback, sammeln mittlerweile die Hälfte der über 16-jährigen Bevölkerung in Deutschland Punkte über das Programm.
Die Partnerschaft mit Edeka und Netto wird als ein entscheidender Wendepunkt für Payback angesehen. Beide Unternehmen sind in Deutschland deutlich größer als die bisherigen Partner Rewe und Penny. Brugger betont, dass man ursprünglich von einer Sättigungsgrenze bei 35 Millionen Kunden ausgegangen sei, diese Zahl jedoch nun nach oben korrigiert werden müsse. Neben Edeka wird auch der Beitritt der Sparkassen als weiterer Meilenstein für das Unternehmen angesehen.
Die Sparkassen sollen es den Kunden ermöglichen, automatisch Payback-Punkte zu sammeln, wenn sie mit ihrer Sparkassenkarte bei teilnehmenden Partnern bezahlen. Im ersten Halbjahr 2024 waren über 47 Millionen Sparkassenkarten im Umlauf. Zudem plant Payback, die S-Vorteilswelt der Sparkassen in das eigene Ökosystem zu integrieren, was eine Verknüpfung der beiden Bonusprogramme bedeutet.
Die anhaltende Wirtschaftskrise hat das Einkaufsverhalten der Kunden verändert. Laut Brugger achten die Verbraucher verstärkt auf Coupons und Rabatte. 95 Prozent der gesammelten Punkte werden eingelöst, was für ein Bonusprogramm eine sehr hohe Quote ist. Im Lebensmittelhandel zeigt sich eine Verschiebung hin zu günstigeren Produkten und Eigenmarken. Dennoch wird für besondere Anlässe weiterhin Geld ausgegeben, etwa für Reisen, Tickets und edle Weine.
Payback beobachtet eine Kaufzurückhaltung bei Produkten, die mehr der Bedarfsweckung als der Bedarfsdeckung dienen, wie Möbel und Mode. Auch bei Freizeitaktivitäten, Lieferdiensten und Restaurantbesuchen wird gespart. Diese Entwicklungen zeigen, dass Bonusprogramme wie Payback in Krisenzeiten an Bedeutung gewinnen, da sie den Verbrauchern helfen, ihre Ausgaben zu optimieren.
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