SAN JOSÉ / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA steht kurz davor, seine neueste Grafikkarte, die RTX Pro 6000, mit der innovativen Blackwell-GPU für Workstations vorzustellen. Diese Ankündigung wird voraussichtlich auf der kommenden GPU Technology Conference im März 2025 erfolgen.
NVIDIA hat in der Vergangenheit immer wieder mit wegweisenden Grafikkarten für Aufsehen gesorgt, und die bevorstehende Einführung der RTX Pro 6000 scheint keine Ausnahme zu sein. Diese neue Grafikkarte, die auf der Blackwell-GPU basiert, verspricht erhebliche Leistungssteigerungen für Workstations, insbesondere im Bereich der 3D-Visualisierung und der KI-Modellierung.
Ein wesentlicher Aspekt der RTX Pro 6000 ist die Nutzung der GPU GB202 im Vollausbau, die auch in der RTX 5090 für Spiele verwendet wird. Im Gegensatz zur Gaming-Version bietet die Workstation-Variante jedoch 24.064 CUDA-Kerne und einen beeindruckenden Speicher von 96 GByte GDDR7 mit ECC-Fehlerprüfung. Diese Spezifikationen ermöglichen es, deutlich größere Datenmengen zu verarbeiten, was insbesondere für CAD-Anwendungen und komplexe KI-Modelle von Vorteil ist.
Die Leistungsaufnahme der RTX Pro 6000 ist ebenfalls bemerkenswert. Sie nutzt den umstrittenen 12V-2×6-Connector, der eine Stromaufnahme von bis zu 600 Watt ermöglicht. Dies könnte auf eine erhebliche Leistungsfähigkeit hinweisen, die jedoch auch eine entsprechende Kühlung erfordert. NVIDIA setzt hier auf einen Double-Flow-Through-Kühler, der eine effiziente Wärmeabfuhr gewährleisten soll.
Im Vergleich zur Vorgängergeneration, der RTX A6000, bietet die neue Karte nicht nur mehr Speicher, sondern auch eine verbesserte Kühltechnologie. Die Ähnlichkeit zur Founders Edition der RTX 5090 ist unverkennbar, jedoch mit einigen Anpassungen, die speziell für den Workstation-Einsatz optimiert wurden. Dazu gehören zusätzliche Kühlrippen und ein freigelegter Teil des Kühlers auf der Vorderseite.
Die Einführung der RTX Pro 6000 könnte auch ein neues Namensschema bei NVIDIA einläuten, das auf den Architekturhinweis verzichtet. Dies würde die Karte von der bisherigen Namensgebung abheben und möglicherweise eine neue Ära in der Workstation-Grafik einleiten. Die Möglichkeit, zwei dieser Karten per NVLink zu koppeln, könnte zudem für Anwender interessant sein, die maximale Leistung benötigen.
Die Markteinführung der RTX Pro 6000 wird mit Spannung erwartet, da sie nicht nur die Leistung von Workstations erheblich steigern könnte, sondern auch neue Maßstäbe in der Grafikverarbeitung setzt. Branchenexperten sehen in dieser Entwicklung einen wichtigen Schritt für NVIDIA, um seine Position im Workstation-Segment weiter zu festigen.
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