MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nordkoreas Cyberkriminelle haben in ihrem unermüdlichen Streben nach Devisen Künstliche Intelligenz als mächtiges neues Werkzeug entdeckt. Experten warnen, dass diese Entwicklung nahezu unmöglich zu stoppen sein könnte.
In der heutigen digitalen Welt sind Cyberangriffe allgegenwärtig, und Nordkorea hat sich als einer der aggressivsten Akteure in diesem Bereich etabliert. Die Hacker des Regimes haben nun begonnen, Künstliche Intelligenz (KI) zu nutzen, um ihre Angriffe zu verstärken und zu verfeinern. Diese Entwicklung stellt eine erhebliche Bedrohung für die globale Cybersicherheit dar, da die KI-gestützten Angriffe schwerer zu erkennen und abzuwehren sind.
Obwohl große US-amerikanische KI-Unternehmen wie OpenAI und Google Maßnahmen ergriffen haben, um Konten zu schließen, die mit nordkoreanischen Hackern in Verbindung stehen, sind diese Bemühungen oft nicht ausreichend. Die Hacker nutzen virtuelle private Netzwerke (VPNs), Scheinfirmen und Vermittler, um die Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Dies zeigt, wie anpassungsfähig und erfinderisch diese Akteure sind.
Rafe Pilling, Direktor für Bedrohungsaufklärung bei der US-amerikanischen Cybersicherheitsfirma Secureworks, betont, dass Bedrohungsakteure die kostengünstigsten und effizientesten Werkzeuge nutzen, um ihre Ziele zu erreichen. Viele Cyberkriminelle bevorzugen Online-Dienste, die kostenlos sind oder mit Kryptowährungen bezahlt werden können. Dies gilt wahrscheinlich auch für nordkoreanische IT-Arbeiter.
Nordkoreanische Hacker sind nicht allein auf US-basierte KI-Tools wie ChatGPT oder Google Gemini angewiesen. Analysten weisen darauf hin, dass weltweit günstigere und zugänglichere generative KI-Plattformen entwickelt werden, die möglicherweise weniger Schutzmaßnahmen gegen Missbrauch bieten. Dies eröffnet den Hackern neue Möglichkeiten, ihre Angriffe zu skalieren und zu diversifizieren.
Die Nutzung von KI durch nordkoreanische Hacker ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern hat auch weitreichende geopolitische Implikationen. Die Fähigkeit des Regimes, durch Cyberkriminalität Devisen zu beschaffen, stärkt seine Position auf der internationalen Bühne und untergräbt die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft, Nordkorea wirtschaftlich zu isolieren.
Die Zukunft der Cybersicherheit hängt davon ab, wie effektiv die internationale Gemeinschaft auf diese Bedrohung reagiert. Es bedarf einer koordinierten Anstrengung, um die Entwicklung und den Einsatz von KI in der Cyberkriminalität zu überwachen und zu regulieren. Nur durch Zusammenarbeit und den Austausch von Informationen können wir die Herausforderungen, die durch die fortschreitende Technologisierung der Cyberkriminalität entstehen, bewältigen.
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